Sie befinden Sich hier
Home » Hilfsprojekte nach Themen » Hilfe zur Selbsthilfe » Aufbauhilfe im Südsudan
Unser Service für Sie | |
[ » Newsletter ] [ » zum Kontakt-Formular ] [ » Material bestellen ] [ » Geschenke bestellen ] |
Berichte & Nachrichten | |
[ » Berichte aus unseren Hilfsprojekten ] [ » Nachrichten aus dem Umfeld unserer Hilfsprojekte ] |
Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]
Wie hilft Gebende Hände?
Überlebenshilfe in Bürgerkriegsgebiete
Mit Charter-Flugzeugen werden Überlebenspakete in die betreffenden Regionen geflogen und dann mit der Hilfe von einheimischen Partnern per LKW direkt zu den Notleidenden gebracht. Die Hilfseinsätze dorthin sind riskant, die Wege lang und kaum erschlossen. Es wird alles mitgenommen, was man zum Überleben benötigt: Getreide (vor allem Mais und die einheimische Sorghumhirse), Zeltplanen, Saatgut, Behälter für Trinkwasser, Kochtöpfe, Hacken und Schaufeln für den Ackerbau, Moskitonetze sowie Salz, Seife und medizinische Materialien. An Nahrungsmitteln enthält ein Überlebenspaket für eine Familie 10 kg Getreide, 5 kg Bohnen und 5 Liter Öl.
Die Flüchtlinge haben oft Furchtbares erlebt. Es sind Menschen, die mit ansehen mussten, wie ihre Familienmitglieder ermordet, vergewaltigt oder entführt wurden. Sie hausen jetzt in Hütten aus Laub und Zweigen auf dem nackten Boden und haben keine Möglichkeit, sich mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Viele Familien hatten sich zuvor in Kirchen geflüchtet, doch die Soldaten und Rebellen kennen keine Gnade. Auch diese Rückzugsorte wurden überfallen und die Menschen dort ermordet. Unser Einsatzleiter war nach einem solchen Massaker in der Stadt Malakal. Der Ort war menschenleer, ähnelte einer Geisterstadt. Als er den Raum der Kirche betrat, sah er auf dem Boden überall verstreute Habseligkeiten, verwaiste Koffer, einen Teddy im Dreck (siehe Foto unten). Dabei fiel ihm nur das Wort „Apokalypse“ ein. Die Menschen haben es noch nicht einmal geschafft, das Nötigste ihrer Habseligkeiten mitzunehmen, so schnell mussten sie vor den Gewalttätern fliehen.