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11.09.2015 – Mexiko
El Chapos spektakuläre Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis

Dem mächtigen Drogenboss Joaquín „El Chapo“ Guzmán gelangt die Flucht aus einem mexikanischen Hochsicherheitsgefängnis. Ohne die Hilfe von Gefängnispersonal wäre diese Flucht kaum möglich gewesen. Nun hat die mexikanische Justiz Anklage gegen vier Gefängnismitarbeiter erhoben. Ein Bundesrichter stellte einen Haftbefehl gegen die vier Verdächtigen aus. [ » mehr ]

08.09.2015 – Mexiko
Vertuschung – Ungereimtheiten bei der Darstellung des Studentenmassakers

Im Skandal um die 43 verschleppten Studenten in Mexiko gibt es neue Untersuchungsergebnisse. Die Schlussfolgerungen, die Polizei und Regierung angesichts des Falls getroffen haben, sind falsch. Die Tat ist bis heute in Mexiko nicht vergessen: Die 43 Studenten werden von Polizisten unter Beschuss genommen, entführt und an eine kriminelle Bande ausgeliefert. Ein Jahr später ist ihr Verschwinden immer noch nicht aufgeklärt. Die offizielle Version einer massiven Leichenverbrennung wird von Experten widerlegt. [ » mehr ]

04.09.2015 – Mexiko
Präsident bekennt Rückschläge gegen die organisierte Kriminalität

Präsident Enrique Peña Nieto hat in einer Regierungserklärung zugegeben, dass die mexikanische Regierung Rückschläge gegen das organisierte Verbrechen einstecken musste. Der Skandal um die 43 verschwundenen Studenten und die Flucht von Drogenboss Joaquín „El Chapo“ Guzmán aus dem Gefängnis hätten das Land zurückgeworfen. Zudem kündigte er zahlreiche Sparmaßnahmen an. [ » mehr ]

27.08.2015 – Mexiko
Konferenz über internationalen Waffenhandel tagt in Cancún

Der internationale Waffenhandel soll reguliert werden. Das besagt ein Ende 2014 in Kraft getretenes UN-Abkommen. Nun versammeln sich Vertreter aus aller Welt in Mexiko zur ersten Konferenz zu dem UN-Abkommen. Zu der viertägigen Veranstaltung im Badeort Cancún kommen rund 600 Delegierte aus Vertrags- und Beobachterstaaten sowie aus mehreren internationalen Organisationen. [ » mehr ]

26.08.2015 – Mexiko
Krieg um Wasser

Für Sonia Najera und ihre Familie ist der morgendliche Gang in Küche oder Bad immer mit Spannung verbunden. Wenn die Hausfrau oder ein Mitglied ihrer sechsköpfigen Familie den Wasserhahn aufdreht, geschieht es nicht selten, dass es nur zischt und tropft. Die andere Variante ist, dass Wasser fließt, doch das Nass ist nicht durchsichtig, sondern trübe, bräunlich oder nach Chlor riechend: „Man weiß das nie so genau“, meint Frau Najera. „Wir sind ja schon froh, wenn überhaupt Wasser kommt.“ [ » mehr ]

20.08.2015 – Mexiko
100 Tonnen Drogen verbrannt

Im Kampf gegen die Drogenmafia haben Mexikos Sicherheitsbehörden mehr als 100 Tonnen Drogen in Brand gesetzt. In einer landesweiten Aktion zerstörten sie in Tijuana verschiedene Rauschmittel im Wert von über 120 Millionen Dollar. [ » mehr ]

13.08.2015 – Mexiko
Regierung will Eltern der verschwundenen Studenten zum Schweigen bringen

Die mexikanische Regierung will die Eltern der verschwundenen Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa zum Schweigen bringen. Insgesamt soll sie den Geschädigten rund 62.000 US-Dollar angeboten haben, damit sie die Suche nach ihren Söhnen aufgeben und die öffentlichen Bemühungen um die Aufklärung der Ereignisse vom 26. September 2014 einstellen. [ » mehr ]

06.08.2015 – Mexiko
Wut und Trauer – Begräbnis für ermordeten Pressefotograf

Wut und Trauer wurden bei dem Begräbnis des ermordeten mexikanischen Pressefotografen Rubén Espinosa spürbar. Dutzende Trauergäste, darunter Angehörige und Kollegen, haben in einer bewegenden Zeremonie Abschied von dem Journalisten genommen. [ » mehr ]

04.08.2015 – Mexiko
Kritischer Journalist gefoltert und umgebracht

Journalisten in Mexiko führen ein gefährliches Leben. Immer wieder werden Reporter entführt und ermordet, manchmal von der Drogenmafia, manchmal ist nicht klar, ob nicht auch politische Kreise dahinterstecken. Selbst die Hauptstadt bietet keine Gewähr auf Schutz. [ » mehr ]

07.07.2015 – Mexiko
Gesetzloses Töten – Soldaten dürfen Drogenkriminelle erschießen

Tötungsbefehl im gesetzlichen Graubereich: Mexikanische Soldaten haben die dienstliche Anweisung erhalten, Kriminelle zu erschießen. Die Menschenrechts-Organisation Centro Prodh verlangt eine Prüfung der Vorwürfe gegen ranghohe Offiziere. Heikel und gesetzlich umstritten sind insbesondere mutmaßliche außergerichtliche Hinrichtungen von mehreren Verdächtigen in einem Lagerhaus in Tlatlaya im Juni 2014. [ » mehr ]

09.06.2015 – Mexiko
Enrique Peña Nieto gewinnt die Wahl

Die Wahlen in Mexiko offenbaren vor allem Eines: eine große Frustration der Bevölkerung. Das zeigen die Krawalle und eine geringe Wahlbeteiligung. Präsident Enrique Peña Nieto gibt sich dennoch optimistisch: Die Toten seien „bedauerliche Einzelfälle“. [ » mehr ]

08.06.2015 – Mexiko
Gewalt und Unruhen bei Parlamentswahlen

Heftige Krawalle überschatten die Parlamentswahlen in Mexiko. Protestler setzten Stimmzettel und Wahlurnen in Brand. In vielen Bundesstaaten wurden vehemente Protestaktionen durchgeführt. Dennoch kann sich aktuellen Auszählungen zufolge die Regierungspartei an der Macht halten. [ » mehr ]

05.06.2015 – Mexiko
Parlamentskandidat getötet

Wenige Tage vor den Parlaments- und Regionalwahlen in Mexiko wurde im Zentrum des Landes erneut ein Kandidat ermordet. Unbekannte schossen am Dienstag (02.05.2015) auf den Parlamentskandidaten Miguel Ángel Luna Munguía in seinem Wahlkampfbüro im Bundesstaat México. Der Politiker erlag seinen Schusswunden. [ » mehr ]

02.06.2015 – Mexiko
Wahlkampf mit schusssicherer Weste

Morde, Entführungen und Drohungen sind die unangenehmen Begleiterscheinungen vom Wahlkampf in Mexiko. In einigen Regionen Mexikos nimmt der Wahlkampf äußerst grausame Formen an. Aus Angst um ihr Leben ziehen einige ihre Kandidatur zurück, andere lassen sich von den Kartellen gut entlohnen. [ » mehr ]

17.04.2015 – Mexiko
Radioaktives Material gestohlen

Mexiko hat Nuklear-Alarm ausgelöst. Nicht zum ersten Mal wurde in dem Land gefährliches radioaktives Material gestohlen. Die Diebe konnten radioaktives Iridium-192 erbeuten, das die Gesundheit des Menschen in hohem Maße schädigen kann. In insgesamt fünf Bundesstaaten wurde Nuklear-Alarm ausgelöst. [ » mehr ]

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