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Afghanistan: Viele Verletzte bei Selbstmordanschlag

Meldung vom 05.12.2007

In Kabul ist am Dienstag (04.12.2007) ein Selbstmordanschlag auf die Internationale Schutztruppe Isaf verübt worden. Offenbar wurden dabei 22 afghanische Zivilisten verletzt. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich der US-Verteidigungsminister Robert Gates zu einem Besuch in Kabul auf.

Bei den Opfern handelte es sich ausschließlich um Zivilpersonen, die in der Nähe waren, als sich der Attentäter in seinem Auto neben den beiden Isaf-Fahrzeugen in die Luft sprengte. Die Soldaten blieben unverletzt.

Gates wollte in Kabul mit Präsident Hamid Karsai und anderen Regierungsvertretern zusammenkommen. Er sei nicht in der Nähe des Anschlagsorts gewesen, sagte eine Sprecherin der US-Botschaft. Nach Angaben des Innenministeriums ereignete sich der Anschlag in der Nähe des Flughafens.

Das Verteidigungsministerium in Berlin erklärte, es handelte sich bei dem Konvoi um Fahrzeuge der US-Streitkräfte. Die Bundeswehr sei im Rahmen des Isaf-Mandates in Afghanistan mit maximal 3.500 Soldaten vertreten. Ihr Einsatzgebiet ist allerdings der vergleichsweise friedliche Norden des Landes.

Im August 2007 kamen drei deutsche Polizisten nahe Kabul ums Leben, als ihr Fahrzeug auf einen Sprengsatz fuhr.

Insgesamt sind in diesem Jahr in Afghanistan 130 Selbstmord-Attentate verübt worden, so viele wie nie zuvor. Bei Gewalttaten von Aufständischen starben nach Angaben der Nachrichtenagentur AP mindestens 6.200 Menschen. Ziele der Attentäter sind in der Regel ausländische oder afghanische Soldaten, während die Mehrzahl der Todesopfer unbeteiligte Zivilisten sind.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de