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Mexiko: USA soll härter gegen Drogen-Schmuggel vorgehen

Meldung vom 29.07.2009

Mexiko wirft den USA vor, nicht entschieden genug gegen den Marihuana-Schmuggel vorzugehen. Ein Treffen zwischen dem mexikanischen Justizminister und dem Chef der US-Anti-Dorgenbehörde machte die Unzufriedenheit auf mexikanischer Seite deutlich.

Obwohl beide Länder eine lange gemeinsame Grenze zu bewachen hätten, könnte man bei den US-Behörden oft „Unzulänglichkeiten der Ressourcen und Infrastruktur“ bei der Bekämpfung des Schmuggels bemerken, beschwerte sich der mexikanische Justizminister Eduardo Medina Mora. Seine Kritik äußerte Medina Mora bei einem Besuch des Chefs der US-Anti-Drogenbehörde, Gil Kerlikowske, in Mexiko-Stadt.

Selbst der Schmuggel von kleinen Mengen Marihuana müsse verfolgt werden, da diese relativ weiche Droge die wichtigste Einnahmequelle der Drogenkartelle darstelle. Mexiko gilt laut UN-Angaben zusammen mit Kolumbien als der Standort für die größte Marihuana-Produktion weltweit.

Medina Mora erklärte, die mexikanische Regierung beabsichtige die Einrichtung spezieller Gerichte für Drogenabhängige nach dem Vorbild der USA. Statt die Süchtigen nur ins Gefängnis zu werfen, sollte ihnen der Weg zur Rehabilitation geebnet werden. Dies sei eine Methode, die Märkte der Drogenbanden auszutrocknen, meinte Kerlikowske.

Der mexikanische Staatschef Felipe Calderón will sich nach Angaben seines Justizministers zu den Mängeln der Drogenschmuggel-Bekämpfung bei einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama Anfang August in Guadalajara äußern. In einem Gespräch mit Kerlikowske betonte Calderón, dass beide Länder in diesem Kampf Verantwortung tragen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de