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USA sagt Somalia weitere Unterstützung zu: Clinton ermahnt Eritrea

Meldung vom 10.08.2009

Auf ihrer Afrika-Reise traf US-Außenministerin Hillary Clinton in Kenia mit Somalias Präsident Sharif Sheikh Ahmed zusammen. Clinton versprach der schwachen Übergangsregierung Somalias, die nur Teile des Landes kontrolliert und stark unter den Druck von Islamisten geraten ist, weitere amerikanische Unterstützung. Sie ermahnte das benachbarte Eritrea, die radikalislamische Shebab-Miliz in Somalia nicht weiter mit Waffen zu versorgen.

Clinton forderte Eritrea dazu auf, für Somalia ein produktiver und nicht ein destabilisierender Nachbar zu werden. Sonst bestünde das Risiko, dass sich in Somalia langfristig ein Rückzugsort für international agierende Terroristen bilde, die auch die USA bedrohen könnten, warnte Clinton.

Einige US-Abgeordnete hatten bereits verlangt, Eritrea auf die Liste der Staaten zu setzen, die den Terrorismus unterstützen. Die Shebab-Miliz begann zusammen mit anderen bewaffneten Gruppen vor drei Monaten eine Offensive gegen die Regierungstruppen in Somalias Hauptstadt Mogadischu und im Zentrum des Landes.

Clinton sicherte Sharif für seine Bemühungen um eine Stabilisierung seines Landes eine „sehr große Unterstützung“ zu. Die USA sagten zu, weiteren Anfragen nachzukommen, erklärte Clinton ohne auf weitere Details einzugehen. Die USA haben der somalischen Übergangsregierung bereits Waffen und Munition geliefert. Das Treffen mit Clinton war das erste Treffen eines so ranghohen US-Regierungsmitglieds mit dem somalischen Präsidenten.

Clinton drückte Sharif nach dem Gespräch entschlossen die Hand, obwohl nach Ansicht mancher streng gläubiger Muslime kein Körperkontakt zwischen unverheirateten Männern und Frauen gestattet ist. Sharif versicherte auf die Frage nach dem Händedruck vor Journalisten, er sei nicht der Ansicht, dass das ein Problem sei.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com