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Sparmaßnahmen in Mexiko: Staatliches Stromunternehmen geschlossen

Meldung vom 13.10.2009

Ein staatliches Energieunternehmen mit rund 40.000 Angestellten musste von heute auf morgen seinen Betrieb einstellen. Die mexikanische Regierung ordnete die Schließung des Unternehmens an. 5.000 Polizisten drangen in die Zentrale und Filialen des Unternehmens Luz y Fuerza del Centro ein und hielten die Gebäude besetzt. Das Werk hatte bisher vor allem die Hauptstadt mit Strom versorgt.

In einem Dekret rechtfertigt Präsident Felipe Calderón diese überraschende Maßnahme damit, dass Luz y Fuerza nicht wirtschaftlich gearbeitet und dem Staat nur Verluste eingehandelt hätte. Die Schließung ereignete sich kurz nach einem Konflikt mit einem Gewerkschaftsführer. Dessen Wiederwahl lehnte die Regierung ab, was in der vergangenen Woche zu heftigen Demonstrationen in der Hauptstadt geführt hatte.

Luz y Fuerza war bisher der einzige Stromlieferant für die mexikanische Hauptstadt und für einige zentrale Staaten Mexikos. Zu Engpässen in der Energieversorgung soll es jedoch nicht kommen. Nach Angaben von Innenminister Fernando Gomez Mont übernimmt die Stromversorgung der Region nun die Föderale Elektrizitätskommission (CFE).

Laut dem Dekret des Präsidenten hätte sich „die finanzielle und operative Ineffizienz des Unternehmens“ erwiesen. Allein in diesem Jahr muss die Regierung nach Angaben von Gomez Mont umgerechnet über zwei Milliarden Euro zusteuern, um den Betrieb des Unternehmens über Wasser zu halten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de

Schlagwörter: Mexiko, Energie, Strom, Stromunternehmen, Sparmaßnahmen, Luz y Fuerza, Demonstrationen, Ineffizienz, Verluste, Gewerkschaft, Felipe Calderón, Calderon, Dekret, Fernando Gomez Mont