Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Afghanistan: Truppenaufstockung stößt in den USA auf Widerstand

Meldung vom 15.10.2009

Einer erneuten Truppenaufstockung in Afghanistan stehen Barack Obamas Parteifreunde offenbar skeptisch gegenüber. Wegen des unsicheren Status der afghanischen Regierung würde Fraktionschef Steny Hoyer eine Aufstockung derzeit nicht befürworten.

Die Fraktionsführung der Demokraten von US-Präsident Barack Obama hat Einwände gegen eine weitere Aufstockung der Truppen in Afghanistan erhoben. „Zum jetzigen Zeitpunkt“ würde er eine Aufstockung über das bereits beschlossene Maß hinaus ablehnen, sagte der demokratische Fraktionschef Steny Hoyer in Washington. Den Grund dafür sieht er vor allem in der instabilen und nicht vertrauenswürdigen Situation der afghanischen Regierung: Er frage sich, ob dies eine „lebensfähige Regierung“ sei, die „Vertrauen bei ihrem eigenen Volk schaffen“ könne.

Hoyer riet seinen Fraktionskollegen dennoch, sich in der Frage einer Truppenaufstockung noch nicht festzulegen. Sollte Präsident Obama eine derartige Entscheidung treffen, durchlaufe diese erst einmal eine eingehende Prüfung. „Ich hoffe, dass wir den Präsidenten dann unterstützen können“, verkündete Hoyer, der den Demokraten im Repräsentantenhaus vorsteht.

Obama traf sich derweil zum fünften Mal zu Spitzenberatungen mit der Militärführung, Ministern und Sicherheitsberatern, um über die künftige Strategie in Afghanistan zu beraten. Die Militärführung ruft zur Entsendung weiterer Kampftruppen auf. In Obamas eigener Partei, aber auch in der Öffentlichkeit allgemein, stößt dieser Plan auf Widerwillen. Die Bereitschaft zu einer weiteren Aufstockung wird immer geringer.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Afghanistan, Truppen, Aufstockung, ISAF, Obama, Hoyer, Demokraten, afghanische Regierung, Strategie, Militär, Soldaten, Washington, Entsendung