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Sudan: Jedes Jahr sterben 305.000 Kinder

Meldung vom 28.10.2009

Nach jüngsten UN-Berichten sterben im Sudan jedes Jahr 305.000 Kinder noch vor ihrem fünften Geburtstag. Die Ursachen für diese hohe Kindersterblichkeit wären eigentlich vermeidbar und mit medizinischer Versorgung leicht einzudämmen. Rund 110.000 Kleinkinder würden schon im Säuglingsalter in den ersten vier Wochen nach ihrer Geburt sterben, erklärte der Chef des UN-Kinderhilfswerks UNICEF, Nils Kastberg, in Khartum.

Mit „gemeinschaftlichen Anstrengungen“ könne man diese Kindersterblichkeit aber verringern. UNICEF geht davon aus, dass die Zahl innerhalb von drei Jahren auf 200.000 reduziert werden könnte. Allein könne das Hilfswerk dies jedoch nicht erreichen. Kastberg forderte die lokalen Behörden dazu auf, die UN bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Zu den häufigsten Todesursachen zählen Krankheiten wie Malaria, Durchfall und Infektionen beispielsweise der Atemwege. Außerdem sei das Leben der Kleinkinder besonders durch Unterernährung und deren Folgen bedroht. Zudem sterben im Sudan jährlich etwa 26.000 Frauen an den Folgen der Geburt.

39 Millionen Menschen leben im Sudan. Der größte Flächenstaat des Kontinents leidet noch immer unter den Folgen des 22-jährigen Bürgerkriegs zwischen dem Norden und dem Süden, der 2005 beigelegt wurde. Doch der seit 2003 immer wieder auflodernde blutige Konflikt zwischen Rebellengruppen und der Regierung in Khartum in der Krisenregion Darfur sorgt weiterhin für instabile Verhältnisse in dem Land.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Hannoversche Allgemeine“, haz.de

Schlagwörter: Sudan, Kindersterblichkeit, Kinder, Malaria, Krankheiten, Infektion, Kleinkinder, Unterernährung, Konflikt, Rebellen, Geburt, medizinische Versorgung, Khartum, Frauen