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Sudan: Entwicklungsminister Niebel will nicht mit al Baschir auf ein Foto

Meldung vom 30.11.2009

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich vorerst gegen eine Reise in das Krisenland Sudan entschieden, weil er dem Kontakt mit dessen Staatspräsident Omar al Bashir aus dem Wege gehen will. „Ich möchte nicht mit einem per Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrecher auf einem Foto erscheinen“, erklärte Niebel den Medien gegenüber.

Und so Niebel weiter: „Niemand hätte verhindern können, dass er mich etwa am Flughafen in Khartoum begrüßt.“ Seit dem März 2009 liegt gegen al Bashir ein Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen in Darfur vor. Niebel gab zu, ursprünglich habe er geplant, bei seiner ersten Reise in ein Entwicklungsland den Sudan zu besuchen. Dabei wollte er besonders auf die humanitären Katastrophen im Süden des Landes und in der Krisenprovinz Darfur aufmerksam machen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: ad-hoc-news.de

Schlagwörter: Sudan, Niebel, Entwicklungsminister, Reise, Staatspräsident, Omar al Bashir, Foto, Krisenland, Kriegsverbrecher, Haftbefehl, Khartoum, Khartum, Darfur