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Philippinen: Massen-Entlassung von Polizeibeamten

Meldung vom 03.12.2009

Nach dem Massaker an 57 Zivilisten auf den Philippinen werden in den kommenden Tagen alle Polizeibeamten der Provinz Maguindanao ihres Amtes enthoben. Gegen den Sohn des Gouverneurs von Maguindanao liegt bereits eine Anklage in 25 Punkten vor.

Anstelle der mehr als tausend Beamten würden in den kommenden Tagen neue Leute eingesetzt, erklärte der Polizeisprecher des Landes. Der Sohn des Gouverneurs von Maguindanao im Süden des Landes, Andal Ampatuan Junior, muss sich vor Gericht in 25 Anklage-Punkten verantworten, er wird auch des Mordes beschuldigt. Die Behörden gehen davon aus, dass auch Polizisten und Militärbeamte, die mit der machtvollen Ampatuan-Familie an einem Strang zogen, an dem Massaker beteiligt waren.

Bei dem Massaker in der Südprovinz Maguindanao waren vergangener Woche 57 Zivilisten, Journalisten und Politiker regelrecht hingerichtet worden. Bei dem Massaker ging es um eine Fehde zwischen verfeindeten Clans. Im Zusammenhang mit dem Massaker mussten auch zwei ranghohe Offiziere der philippinischen Armee ihren Posten räumen, die für Maguindanao verantwortlich waren.

Die Polizei teilte außerdem mit, eine bei dem Massaker benutzte Waffe identifiziert zu haben. Sie konnte einem Mitglied der von Gouverneurssohn Ampatuan kontrollierten Miliz zugeordnet werden. Der Verdächtige wurde bereits kurz nach dem Massaker inhaftiert. Die Bestätigung, dass seine Waffe bei dem Massaker betätigt wurde, stelle ein „Durchbruch“ bei den Ermittlungen dar, erklärte die Polizei.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Philippinen, Entlassung, Polizeibeamte, Beamte, Massaker, politische Gewalt, Maguindanao, Opfer, Gouverneur, Ampatuan, Familienclan, Journalisten, Offiziere, Hinrichtung, Anklage