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Haiti: Noch mehr Chaos durch schweres Nachbeben

 
Meldung vom 20.01.2010

Haiti ist erneut von einem schweren Erdbeben der Stärke 6 heimgesucht worden. Die Menschen liefen in furchtbaren Schrecken versetzt auf die Straßen von Port-au-Prince. Das Zentrum befand sich im Südwesten der Hauptstadt. Erneut wackelten die Gebäude und weitere Trümmer stürzten ein.

In den frühen Morgenstunden brach erneut ein Beben über Haiti herein. Um 6:03 Uhr Ortszeit erzitterte die Insel unter schweren Erdstößen. Zahlreiche Menschen liefen in der Hauptstadt Port-au-Prince schreiend auf die Straßen, Schutt und Geröll von beschädigten Gebäuden fielen herunter.

Über die zusätzlichen Schäden, die das Nachbeben angerichtet hat, herrscht noch Unklarheit. US-Journalisten sprachen von schwankenden Häusern auch in der Hauptstadt des Karibikstaates. Ersten Angaben zufolge war in Port-au-Prince ein lautes Krachen zu vernehmen – als ob ein beschädigtes Gebäude durch die weiteren Erdstöße völlig eingebrochen sei.

Das neue Beben wird die Arbeiten der Tausenden internationalen Rettungskräfte weiter behindern. Das erschwert auch die Aufgabe, mitten im Chaos mehr als eine Woche nach der Katastrophe noch nach Überlebenden und Verschütteten in den Trümmern zu suchen.

Die Haitianer liefen nach dem Nachbeben gemeinsam mit den Rettungskräften aus aller Welt ins Freie. Dabei versuchten sie, den beschädigten Gebäuden auszuweichen. Das Nachbeben schreckte viele Menschen aus dem Schlaf auf.

In einem Krankenhaus in der Nähe des Flughafens der Hauptstadt fingen die Menschen zu beten an, als die Erde plötzlich wie ein Schiff zu schwanken begann. Eine Krankenschwester berichtete, die Menschen hätten um Schutz und Vergebung gebeten.

Kinderschützer warnten inmitten der chaotischen Zustände in Haiti vor Kinderhandel. „Viele Kinder sind völlig orientierungslos und traumatisiert“, erklärte der Geschäftsführer eines Kinderhilfswerks, Heiko Seeger, und seien damit leichte Beute von Kinderhändlern. „Wir befürchten, dass es nach dem Beben wieder mehr Fälle geben wird.“






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Haiti, Nachbeben, Port-au-Prince, Trümmer, Erdstöße, Epizentrum, Beben, Rettungskräfte, Kinderhandel