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Südafrika: Präsident Zuma entschuldigt sich öffentlich

Meldung vom 08.02.2010

Südafrikas Präsident Jacob Zuma hat wegen seiner erneuten außerehelichen Affäre öffentlich um Entschuldigung gebeten. Er bedauere „zutiefst den Schmerz“, den er seiner Familie, seiner Partei ANC und „Südafrika insgesamt“ zugefügt habe, geht aus einer Stellungnahme Zumas wortwörtlich hervor.

Obwohl er die gerade erst bekanntgewordene Geburt einer unehelichen Tochter im Oktober 2009 als „private Angelegenheit“ ansehe, habe dies doch eine öffentliche Debatte um die Moral des Präsidenten losgetreten. Dadurch sei „viel Druck auf meine Familie und meine Organisation“ ausgeübt worden, so der 67 Jahre alte Präsident.

Auch innerhalb des ANC (Afrikanischer Nationalkongress) wurde südafrikanischen Medienberichten zufolge heftige Kritik an Zumas Verhalten laut. Der bereits mit drei Frauen verheiratete Zuma, der inzwischen 20 Kinder hat, hatte sich zunächst gegen die Medien heftig zur Wehr gesetzt und Verletzung seiner Privatspähre angeprangert. In den vergangenen Tagen seien dem Präsidenten aber auch innerparteilich massive Vorwürfe gemacht worden.

Zuma war von der Opposition vor allem attackiert worden, weil er mit seinem Verhalten die Anti-Aids-Kampagnen im Land unglaubwürdig mache. Südafrika leidet unter einer der höchsten HIV-Infektionsraten der Welt. Nun betont Zuma, dass er nach wie vor zu „den Familienwerten“ und der „Ehe als Institution“ stehe. „Ich erkenne die Verantwortung eines Führers an, diese Werte hoch zu halten und sie zu jeder Zeit zu fördern“, versichert er in seiner Erklärung.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Südafrika, Zuma, Entschuldigung, Affaire, Moral, ANC, Afrikanischer Nationalkongress, HIV, AIDS, Infektionsrate, Ehe, Familie, Anti-Aids-Kampagne