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Afghanistan: Noch viele Kinder vom täglichen Schulbesuch ausgeschlossen

Meldung vom 09.03.2010

Fast der Hälfte der afghanischen Kinder im schulpflichtigen Alter ist der Zugang zu Bildung verwehrt. Es gibt zwar große Fortschritte, denn die Zahl der Kinder, die zur Schule gehen, habe sich seit dem Sturz der radikalislamischen Taliban versiebenfacht, betonte Präsident Hamid Karsai in Kabul. Dennoch können heute noch immer 42 Prozent der Kinder keine Schule besuchen.

Betroffen sind rund fünf Millionen Kinder. Sie können besonders wegen der Kämpfe und Gewalt nicht zur Schule gehen. In manchen Regionen haben die radikalislamischen Taliban die Schulen auch geschlossen. Anfang 2002, kurz nach dem Sturz der Taliban, konnten nur weniger als eine Million Jungen die 3.400 Schulen im Land besuchen, erklärte Bildungsminister Mohammad Faruk Wardak.

Damals erhielten sie von 20.000 männlichen Lehrern Unterricht. Heute sind sieben Millionen Kinder eingeschult, 37 Prozent davon sind Mädchen. An den nun 12.500 Schulen sind jetzt 30 Prozent Lehrerinnen angestellt.

Laut Wardak verzichten in 200 der 412 Bezirke Afghanistans Mädchen auf den täglichen Schulbesuch, entweder aus Angst vor den Taliban oder weil es sich um ländliche Gegenden handelt, in denen Mädchen traditionell Bildung nicht zugestanden wird. Elf Millionen Afghanen sind den Angaben zufolge Analphabeten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com

Schlagwörter: Afghanistan, Schule, Kinder, Schulbesuch, Bildung, Taliban, Lehrer, Lehrerinnen, Karzai, Karsai, Faruk Wardak