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Sudan: USA heben Internet-Sanktionen auf

Meldung vom 09.03.2010

Die US-Regierung hat ihre Internet-Sanktionen gegen Kuba, den Iran und den Sudan gelockert. Das Washingtoner Finanzministerium wird ab sofort den bislang eingeschränkten Export von Kommunikationstechnologien wie E-Mail, Chat-Foren, Foto- und Videoplattformen, Instant Messaging und sozialen Internet-Netzwerken in diese Länder erlauben, teilte es mit.

Der Schritt solle bewirken, dass „Menschen in diesen Ländern ihr Grundrecht auf freie Rede und Information so umfassend wie möglich ausüben können“, lautete es in einer Erklärung. Die USA erhoffen sich, über diesen Weg auch die Diktaturen zu dementieren.

Die Bürger der betroffenen Länder sollten dadurch besser untereinander und mit dem Ausland in Kommunikation treten können, hieß es weiter. Das Finanzministerium hob hervor, dass die übrigen umfassenden Sanktionen, welche die USA wegen des Verdachts auf Terrorunterstützung gegen diese Länder angeordnet haben, „weiterhin aggressiv durchgesetzt“ würden.

Mit der Lockerung der Sanktionen berücksichtigten die USA offenbar die Proteste der vergangenen Monate im Iran, bei denen Oppositionelle sich intensiv über internetgestützte Kommunikationsmittel informiert hatten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com

Schlagwörter: Sudan, Internet, Sanktionen, USA, Internet-Netzwerke, Diktatur, Oppositionelle, Terror, Grundrecht, Internet-Sanktionen, E-Mail, Chat-Foren