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Südafrika: Kein Verbot für Demonstrationen während der WM

Meldung vom 17.03.2010

In Südafrika werden fieberhafte Vorbereitungen für die Fußball-Weltmeisterschaft getroffen und dabei werden auch Risiken und Sicherheitsvorkehrungen thematisiert. Nun wurde beschlossen, dass Demonstrationen während der WM geduldet werden, solange sie gewaltfrei verlaufen.

Bestehende Gesetze sollen bei Protestaktionen berücksichtigt werden. Die südafrikanischen Behörden werden während der Weltmeisterschaft (11. Juni bis 11. Juli) das Recht auf Demonstrationen nicht aufheben oder reglementieren. Allerdings werde man keine gewalttätigen Ausschreitungen hinnehmen, erklärte die Premierministerin der Provinz Gauteng, Novula Mokonyane. „Wir ermutigen die Bevölkerung, bei Protestaktionen die bestehenden Gesetze zu achten“, so Mokonyane.

Die Situation in Südafrika und speziell in der Provinz Gauteng mit der Hauptstadt Pretoria und dem finanziellen Zentrum Johannesburg bot oft Anlass zur Sorge, da dort in ärmeren Stadtvierteln immer wieder Krawalle und Gewalt ausgebrochen sind. Daher wird der Veranstaltung der WM auch mit Anspannung entgegen gesehen. Ursache für die oft gewalttätigen Proteste sind die schlechte Wohnsituation, der mangelnde Zugang zu Wasser und Strom und die Arbeitslosigkeit.

Erst vor wenigen Tagen hatten Fahrer von Taxi-Kleinbussen mit brennenden Reifen in Soweto, einem Township von Johannesburg, eine Straßensperre gebaut. Die Polizei brachte den Aufruhr mit Gummigeschossen wieder zur Ruhe. „Ich bin nicht besorgt wegen der WM. Wir werden zeigen, dass wir in einer Demokratie leben. Aber wir werden keine Gewalt dulden“, betonte Mokonyane.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Südafrika, Fußball, Weltmeisterschaft, WM, Fußball-Weltmeisterschaft, Demonstration, Recht auf Demonstration, Gewalt, Krawall, Township, Vorort, Demokratie, Sicherheitsvorkehrungen