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Ruanda: UN habe aus Völkermord gelernt

Meldung vom 29.01.2008

Nach Auffassung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon haben die Vereinten Nationen aus dem Völkermord in Ruanda gelernt und ihre Konsequenzen gezogen. „Der Völkermord von Ruanda wird die UN und die internationale Gemeinschaft noch über Generationen verfolgen“, erkärte Ban Ki Moon am Dienstag zu Beginn seines Aufenthaltes in dem zentralafrikanischen Land.

Bei einem Besuch eines nationalen Mahnmals zur Erinnerung an den Völkermord bekräftigte der UN-Generalsekretär, nie wieder dürfe sich Ähnliches wiederholen.

Im Jahr 1994 wurden in nur 100 Tagen rund 800 000 Angehörige der Tutsi-Minderheit und gemässigte Hutu brutal ermordet. Für den Genozid waren radikale Hutu-Milizen verantwortlich. Die UN hatten damals Blauhelme in Ruanda stationiert, die gegen die Massaker nicht entschieden genug eingeschritten waren. Sie wurden später scharf wegen ihrer passiven Haltung während der gewaltsamen Ausschreitungen kritisiert.

Im tansanischen Arusha befasst sich noch bis Ende des Jahres ein Internationaler Gerichtshof damit, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Ban Ki Moon trifft während seines zweitägigen Besuchs auch den ruandischen Präsidenten Paul Kagame, dessen Ruandische Patriotische Front 1994 das organisierte Morden beendete.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Basler Zeitung“, bazonline.ch