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Afghanistan: Obamas Kurzbesuch

 
Meldung vom 29.03.2010

Fünf Stunden lang währte der Kurzbesuch von US-Präsident Barack Obama in Afghanistan. Obama ermutigte die US-Truppen und unterstrich die Notwendigkeit des Hindukusch-Einsatzes. Von der afghanischen Regierung forderte der amerikanische Präsident mehr Engagement im Kampf gegen den Drogenhandel und die Korruption. Anschließend lud Obama den afghanischen Staatschef Hamid Karzai zu einem Gegenbesuch ins Weiße Haus ein.

Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Bagram bei Kabul zeigte sich Obama optimistisch und sprach von dem Erfolg des Militäreinsatzes am Hindukusch. Es werde zwar Rückschläge geben, „aber wir werden unseren Job erledigen“, bestärkte Obama die versammelten US-Soldaten. Der Präsident warnte zugleich vor einem Erstarken der Taliban. Wenn diese das Land wieder übernähmen und Al-Kaida ungehindert wirken könne, seien „mehr Amerikaner in Todesgefahr“. Dies müsse verhindert werden. „Zusammen mit unseren Partnern werden wir siegen“, ergänzte Obama.

Zuvor war der Präsident in Kabul mit dem afghanischen Staatschef Hamid Karzai ins Gespräch getreten. Er sprach anerkennend von den erzielten Fortschritten, forderte Karzai jedoch auf, im Kampf gegen Vetternwirtschaft und Drogenhandel „weiterzumachen“. Ein Gegenbesuch im Weißen Haus soll am 12. Mai stattfinden. Mit dem Hubschrauber wurde Obama zu dem amerikanischen Stützpunkt und in die Hauptstadt Kabul transportiert. Insgesamt dauerte Obamas erster Besuch in Afghanistan als US-Präsident gut fünf Stunden.


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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Afghanistan, Obama, Besuch, Soldaten, Sieg, US-Truppen, Kabul, Karzai, Karsai, Vetternwirtschaft, Drogenhandel, Korruption, Gegenbesuch, Hindukusch, Militäreinsatz, Erfolg, Hubschrauber, Al-Kaida, Taliban, Bagram, Luftwaffenstützpunkt