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Haiti: Zwangsevakuierungen wegen der Regenzeit

Meldung vom 13.04.2010

Tausende Menschen in Port-au-Prince, der Hauptstadt von Haiti, sind nicht bereit, ihre Notunterkünfte zu verlassen. Die haitianische Regierung hat angesichts der nun beginnenden Regenzeit angefangen, Zwangsevakuierungen der Erdbebenopfer vorzunehmen.

Ein starkes Kontingent der haitianischen Staatspolizei hat bereits mit dem Abbruch ganzer Zeltstädte in Port-au-Prince begonnen. Tausende von Menschen drängen sich seit fast drei Monaten in einem riesigen, hoffnungslos überfüllten Notlager auf dem Areal des Petionville Golf Clubs. Dieses Gebiet gilt als risikoreich. Experten gehen davon aus, dass der Grund dieses Zeltlagers besonders anfällig für die erwarteten Überschwemmungen und Schlammlawinen ist. Über 7.335 Menschen, darunter 1.300 Familien, sollen nun an einem anderen Standort, in rund 20 Kilometer Entfernung, Obdach suchen.

„Wir konnten die Menschen hier nicht länger dulden. Die Gefahren der nächsten Wochen sind einfach zu groß. Zudem blühten hier die Prostitution, Vergewaltigung und Diebstahl”, erklärte der Direktor des Petionville Golf Clubs. „Zudem wollen wir hier auf der beliebten Sportstätte Golf und das Fußballspiel wieder neu beleben”.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „latina press“, latina-press.com

Schlagwörter: Haiti, Regenzeit, Evakuierung, Zwangsevakuierung, Schlamm, Obdachlose, Lager, Zelte, Zeltstadt, Golf Club, Port-au-Prince, Erdbebenopfer