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Milizen aus dem Sudan greifen eine Stadt im Tschad an

Meldung vom 03.02.2008

Das tschadische Militär hat am vergangenen Sonntag nach eigenen Angaben einen Angriff des Sudan abgewehrt.

Dabei sei eine Truppe aus Soldaten des Nachbarlandes, Rebellen und Milizen mit Fahrzeugen, Hubschraubern und Pferden in die Grenzstadt Adre im Osten des Tschad vorgedrungen. Der Ort befindet sich an der Grenze zur westsudanesischen Krisenregion Darfur. Ein tschadischer Offizier konterte: „Wir konnten sie wieder zurücktreiben.“

Am Wochenende trugen Rebellen und Regierungstruppen heftige Kämpfe um die Kontrolle der tschadischen Hauptstadt N'Djamena aus. Hunderte Ausländer wurden evakuiert.

Tschads Außenminister Ahmat Allam-mi warf dem Sudan vor, für die Offensive der Rebellen verantwortlich zu sein. Der Sudan wolle damit verhindern, dass eine EU-Friedenstruppe im Osten des Landes stationiert werde, so Allam-mi. Die Regierung in Khartum lehnte diese Behauptung ab.

In den kommenden Wochen sollen bis zu 3.700 Soldaten aus EU-Mitgliedsstaaten in den Tschad geschickt werden. Zu ihren Aufgaben zählt es, im Osten des Landes dabei zu helfen, Flüchtlinge aus Darfur und internationale Hilfsorganisationen zu beschützen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at