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Uganda: Waffenstillstand mit Rebellen

Meldung vom 19.02.2008

Die Regierung von Uganda hat sich dafür ausgesprochen, dass die von der berüchtigten Rebellenbewegung „Widerstandsarmee des Herrn“ (LRA) begangenen Kriegsverbrechen ausschließlich durch nationale Gerichte geahndet werden.

Das Abkommen stellt eine Provokation für den Haager Internationalen Strafgerichtshof dar. Dieser versucht seit 2005 mit internationalen Haftbefehlen LRA-Führer Joseph Kony und vier seiner führenden Mitstreiter festzunehmen.

Staatspräsident Yoweri Museveni hatte den Rebellen schon im Sommer 2006 einen Straferlass angeboten. Im Gegenzug bot Kony Waffenstillstand und Friedensgespräche an. Die LRA hatte tausende Kindersoldaten rekrutiert, sie zu grausamen Gewalttaten gezwungen und schreckliche Gräueltaten an der Zivilbevölkerung verübt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wiener Zeitung“, wienerzeitung.at