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Indien: 19 Tote bei Unruhen in Kaschmir

Meldung vom 04.08.2010

Bei schweren Unruhen und gewaltsamen Protesten gegen die Regierung in Neu-Delhi wurden im indischen Teil Kaschmirs innerhalb von vier Tagen mindestens 19 Menschen getötet.

Wie indische Medien meldeten, brach bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten in der Regionalhauptstadt Srinagar und anderen Orten erneut Gewalt aus. Da Demonstranten trotz einer Ausgangssperre zu Kundgebungen zusammengekommen waren, griff die Polizei ein. Bei den daraus resultierenden Straßenkämpfen seien zahlreiche Menschen verletzt worden. In einigen Distrikten des mehrheitlich von Muslimen bewohnten Kaschmirtals legten aggressive Jugendliche Feuer in Regierungsgebäuden.

Die politische Lage im indischen Teil Kaschmirs ist seit Wochen außer Kontrolle. Immer wieder finden heftige Demonstrationen statt, bei denen Sicherheitskräfte zum Teil mit scharfer Munition in die Menge schießen. Viele Muslime in Kaschmir wollen sich gegen die Regierung in Neu-Delhi erheben und fordern die Unabhängigkeit der Region von Indien.

Nach den erneuten Gewaltausbrüchen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten ist der örtliche Regierungschef von Kaschmir, Omar Abdullah, zu einer Krisensitzung mit Indiens Ministerpräsident Manmohan Singh gereist. Abdullah bezeichnete die Situation in seiner Region als einen „Teufelskreis der Gewalt“. Seit Juni kamen bei Ausschreitungen in der umstrittenen Himalaya-Region bereits 36 Menschen ums Leben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Indien, Kaschmir, Unruhen, Tote, Muslime, Unabhängigkeit, Neu-Delhi, Regierung, Manhoman Singh, Krisensitzung, Teufelskreis der Gewalt, Demonstrationen, Kundgebungen, Gewalt, Ausgangssperre