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NATO fordert verstärkten deutschen Einsatz in Afghanistan

Meldung vom 10.03.2008

Trotz der ablehnenden Haltung der Bundesregierung hat NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer erneut verstärkten deutschen Einsatz in Afghanistan gefordert.

„Wir brauchen Streitkräfte, die das gesamte Spektrum von Peacekeeping bis Kampfeinsatz abdecken können“, betonte De Hoop Scheffer auf der Kommandeurstagung der Bundeswehr in Berlin. „In einer Allianz, in der alle für andere da sind, kann es keine Arbeitsteilung geben.“ Afghanistan lasse sich nicht in Zuständigkeitsbereiche aufteilen, sagte De Hoop Scheffer mit Blick auf die Fokussierung des deutschen Engagements auf Nordafghanistan.

Wer im Norden Schulen baue, werde für die Taliban genauso zum Ziel wie diejenigen, die im Süden kämpften, erklärte De Hoop Scheffer. „Dieses Land wird entweder als Ganzes gewonnen oder als Ganzes verloren“, betonte er. Es sei die Aufgabe der nationalen Parlamente, die Sicherheitspolitik so zu dokumentieren und zu erklären, dass die Mehrheiten dafür geschaffen werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zuvor auf der Tagung für die Konzentration des deutschen Engagements auf Nordafghanistan entschieden Stellung bezogen: „Wir haben uns für den Einsatz im Norden entschieden“, sagte sie. Merkel machte darauf aufmerksam, dass die Bundeswehr punktuelle Hilfe auch im Süden leiste, „wenn Freunde in Not sind“. Zugleich erklärte die Kanzlerin: „Der Norden ist alles andere als ungefährlich.“




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com