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Rumänien: Bürger haben ihr Vertrauen in die Regierung verloren

Meldung vom 04.10.2010

Nur noch wenige Rumänen vertrauen ihrem Präsidenten. Auch das Parlament, die Regierung und die Parteien erlitten einen großen Vertrauensverlust – das ergab eine Studie, in der die Vertrauenswürdigkeit der Politiker und Institutionen im Fokus stand. Zudem gingen vier von fünf Rumänen davon aus, dass bei Wahlen Betrug im Spiel sei und dass die Entwicklung Rumäniens keine gute Richtung eingeschlagen hat. Nur 13 Prozent der Rumänen setzten noch Vertrauen in ihre Regierung.

Im Februar 2009 waren noch doppelt so viele optimistisch gegenüber ihrer Regierung eingestellt. Auch das rumänische Parlament schnitt schlecht ab: Nur 14 Prozent der Bevölkerung schenkt diesem noch Vertrauen, um sechs Prozent weniger als vor eineinhalb Jahren. Am allerwenigsten glauben die Rumänen jedoch an die Gewissenhaftigkeit der politischen Parteien, und zwar nur noch zwölf Prozent.

Hatte eine Studie vom Februar 2009 für den Präsidenten noch ein Vertrauensniveau von 48 Prozent ergeben, ist dies laut der aktuellen Studie auf nur mehr 17 Prozent geschrumpft. „Noch nie war das Vertrauen in den Präsidenten so niedrig“, stellte Christian Pirvulescu, Leiter der Nichtregierungsorganisation Democratia, fest. Seine NRO hatte die Studie in Auftrag gegeben.

In der Mitte der Vertrauens-Skala rangierten mit rund 30 Prozent der Volksanwalt, die Nichtregierungsorganisationen, die Gewerkschaften und die Justiz. Nur ein Viertel der Rumänen schenken ihren Banken Vertrauen. Trotz seiner kommunistischen Vorgeschichte kann sich der Geheimdienst SRI dagegen auf das Vertrauen von 40 Prozent stützen.

Das meiste Vertrauen setzt die rumänische Bevölkerung in die Feuerwehr (89 Prozent), die Kirche (80 Prozent), die Armee (73 Prozent) und die Gendarmerie (63 Prozent). Mit 55 Prozent befinden sich die Polizei und die lokalen Bürgermeisterämter immerhin noch im oberen Drittel. Die Medien dürfen sich über das Vertrauen von 61 Prozent der Rumänen freuen, während Meinungsforschungsinstitute immerhin über 57 Prozent Vertrauensvorschuss verfügen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Kleine Zeitung“, kleinezeitung.at

Schlagwörter: Rumänien, Vertrauen, Vertrauenswürdigkeit, Studie, Wahlen, Betrug, Präsident, Basescu, Vertrauensverlust, Bevölkerung, Banken, Geheimdienst, Feuerwehr, Medien, Nichtregierungsorganisationen, Politiker, Parlament, Democratia