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Sudan: Regierung lehnt Einsatz von UN-Friedenshütern ab

Meldung vom 18.10.2010

Die sudanesische Armee wies das UN-Vorhaben zurück, Blauhelmsoldaten an der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südsudan zu positionieren. Dieser Plan sei nicht Teil des UN-Mandats, man sei selbst in der Lage, die Situation unter Kontrolle zu halten, erklärte ein Armeesprecher.

Der für die Friedenstruppen zuständige UN-Spitzendiplomat Alain Le Roy hatte vorgeschlagen, dass vorbeugend Blauhelm-Soldaten an den Brennpunkten entlang der künftigen Grenze zwischen Nord- und Südsudan aufgestellt werden. Die UN und die westlichen Länder sind besorgt, dass es in der Volksabstimmung, dem Referendum am 9. Januar 2011, bei dem es um die Unabhängigkeit des Südens geht, zu Unruhen kommen könnte.

Sudans Vizepräsident Ali Osman Taha kritisierte Warnungen von US-Präsident Barack Obama vor einem Blutbad, sollte das Referendum nicht im Januar abgehalten werden. Das Referendum wurde als ein wichtiger Punkt im Rahmen des Friedensabkommens beschlossen. Das Friedensabkommen war die Vorbedingung dafür, dass der Bürgerkrieg zwischen dem mehrheitlich von Arabern bewohnten Norden und dem schwarzafrikanischen Süden endlich beigelegt werden konnte.




Quelle:  „Deutsche Welle“, dw-world.de

Schlagwörter: Sudan, Referendum, Unabhängigkeit, Süden, Südsudan, Norden, Nordsudan, Khartum, Khartoum, Volksabstimmung, Barack Obama, Grenzverlauf, Unruhen, UN-Friedenshüter, Blauhelm-Soldaten, Alain Le Roi