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Afghanistan: Deutschland überweist Millionen für den Ausstieg von Taliban

Meldung vom 27.10.2010

Mit zehn Millionen Euro unterstützt Deutschland ein Programm zur Reintegration radikalislamischer Taliban. In den kommenden fünf Jahren will sich Deutschland an den Versöhnungsmaßnahmen in Afghanistan mit insgesamt 50 Millionen Euro beteiligen. Laut Außenminister Westerwelle (FDP) wird der Reintegration von Taliban eine „entscheidende Bedeutung für die langfristige Stabilität in Afghanistan“ beigemessen.

Die Bundesregierung steckt zehn Millionen Euro in das Programm der afghanischen Regierung zur Reintegrierung radikalislamischer Taliban in die Gesellschaft. Ein entsprechendes Memorandum sei in Kabul zwischen dem afghanischen Finanzminister Omar Sachiwal und Botschafter Rüdiger König signiert worden, gab das Auswärtige Amt in Berlin an. Das Geld soll jedoch nicht direkt nach Kabul fließen, sondern dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) zugute kommen.

Von der Strategie, Taliban zum Ausstieg zu bewegen, hänge die Zukunft des Landes ab, so Außenminister Guido Westerwelle. Nur wenn dies gelinge, könnte das Land ab 2014 in der Lage sein, seine Sicherheit eigenständig aufrecht zu erhalten.

Bei einem Sprengstoffanschlag in der nordafghanischen Provinz Kundus erlitten unterdessen zwei Bundeswehr-Soldaten Verletzungen. Während der Suche nach versteckten Sprengladungen rund elf Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Kundus sei ein Sprengsatz unter einem Fuchs-Panzer explodiert, berichtete das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam. Der Einsatz sei dennoch bis zum Ende durchgeführt worden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Afghanistan, Ausstieg, Reintegration, Taliban, Entwicklungsprogramm, UN, UNDP, Memorandum, Kabul, Omar Sachiwal, Guido Westerwelle