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Kenia: Streit um Regierungsposten

Meldung vom 08.04.2008

Wegen eines Streits über die Verteilung der Ministerposten hat die Opposition in Kenia die Koalitionsverhandlungen ausgesetzt. Präsident Mwai Kibaki müsse seinen Vorschlag zurücknehmen und beiden Seiten gleich viel Einfluss geben, forderte ein Vertreter von Oppositionsführer Raila Odinga. Zudem solle das bisher auf 40 Mitglieder ausgelegte Kabinett auf 34 verringert werden.

In der Hauptstadt Nairobi kam es im Zuge neuer Proteste zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Oppositionsanhängern. Laut Angaben von Anwohnern hätten Jugendliche Läden geplündert, Autoreifen angezündet und Eisenbahnschienen beschädigt. Die Polizei sei mit Tränengas gegen die Gewalt vorgegangen und habe in die Luft geschossen. Auch in der Oppositions-Hochburg Kisumu gingen Menschen auf die Straße und protestierten gegen die Verzögerungen bei der Regierungsbildung.

Kibaki und Odinga hatten sich nach den Ausschreitungen in Folge der umstrittenen Wahlen auf eine Einheitsregierung geeinigt. Sie sollte letzten Sonntag vorgestellt werden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Reuters“, reuters.com