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Indien: Singh lobt Deutschland als „Wirtschaftsmotor der Welt“

Meldung vom 14.12.2010

Der Gast aus Indien drückt Deutschland seine Wertschätzung aus: „Deutschland ist der Wirtschaftsmotor der Welt“, erklärt Manmohan Singh bei seinem Besuch in Berlin. Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel will der Präsident der aufstrebenden Wirtschaftsmacht den deutsch-indischen Handel ankurbeln. Für die deutsche Wirtschaft stehen damit 1,2 Milliarden potenzielle Kunden in Aussicht. Für die Inder geht es um Knowhow und Reaktortechnik.

Deutschland und Indien wollen bis zum Jahr 2012 das Volumen der gemeinsamen Handelsbeziehungen auf etwa 20 Mrd. Euro aufstocken. Bei seinem Besuch in Berlin verlangte der indische Premierminister Manmohan Singh dafür einen Abbau der Ausfuhrbegrenzungen für sensible Güter nach Indien.

Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach eine engere Zusammenarbeit, unter anderem auch im militärischen Bereich. Zudem sprach sie sich anerkennend über die Fortschritte bei den Verhandlungen eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und Indien aus, das in den kommenden Monaten beschlossen werden sollte.

Der deutsch-indische Handel stieg nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) im Jahr 2009 auf ein Volumen von 13 Mrd. Euro. Die deutschen Exporte hatten dabei ein Volumen von 8 Mrd. Euro. „Deutschland ist der Wirtschaftsmotor der Welt und für uns einer der wichtigsten Handelspartner“, unterstrich Singh. „Eine Lockerung deutscher Exportkontrollen wird sicher neue Horizonte der Ausweitung des Handels ermöglichen.“

Ausdrücklich hob er den Wunsch nach einer Zusammenarbeit bei der zivilen Nutzung der Atomenergie hervor. Zudem setzte sich Indien für eine engere Zusammenarbeit von Fachkräften ein. Merkel beabsichtigt, im kommenden Jahr zum 60. Jubiläum der bilateralen diplomatischen Beziehungen nach Indien zu reisen.

Vor dem Wochenende konnten die EU und Indien über die Grundzüge eines Freihandelsabkommens übereinstimmen. Der BDI hatte schon vorher darauf aufmerksam gemacht, welch einen wichtigen Stellenwert ein solches Freihandelsabkommen für die deutsche Industrie habe. Vor allem die Automobilindustrie beschwert sich über Einfuhrzölle von bis zu 60 Prozent in Indien. Indien wird wegen seiner rund 1,2 Mrd. Bewohner als wichtiger künftiger Absatzmarkt eingestuft.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de

Schlagwörter: Indien, Manmohan Singh, Berlin, Angela Merkel, Handel, Knowhow, Reaktortechnik, Freihandelsabkommen, EU, Atomenergie, Handelsbeziehung, Volumen, Ausfuhr, Export, Import, Absatzmarkt, Wirtschaft, Wirtschaftsmotor, Wirtschaftsmacht, Einfuhrzölle, Automobilindustrie