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Sambia: „Enormes Potenzial“ – Dirk Niebel besucht Sambia

Meldung vom 15.12.2010

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel besuchte im Rahmen seiner Afrikareise auch Sambia. Dort kam er mit dem sambischen Staatspräsidenten Rupiah Banda und mit Finanzminister Dr. Situmbeko Musokotwane sowie mit Vertretern der Opposition, der Kirchen und der Zivilgesellschaft zusammen und tauschte sich mit ihnen intensiv über die aktuellen Herausforderungen des Landes aus. Darüber hinaus überzeugte er sich vor Ort über die Fortschritte deutscher Entwicklungshilfeprojekte in Sambia. Deutschland legt dabei vor allem Wert auf eine zunehmende Eigenverantwortung von sambischem Staat und sambischen Bürgern bei der Umsetzung der Projekte.

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel erläutert: „Eine Realisierung des enormen Potenzials, das Sambia zweifelsfrei bietet, kann nur in einer gemeinsamen Anstrengung mit Regierung, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft gelingen. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit ihren Schwerpunkten Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung, Unter­stützung des Dezentralisierungsprozesses und der Zivil­gesellschaft und Förderung guter Regierungsführung leistet hier wertvolle Beiträge.“

Dirk Niebel war insbesondere von den Erfolgen im Wassersektor angetan. Dieser wurde innerhalb der letzten Jahre mit deutscher Unterstützung grundlegend umstrukturiert: „Heute haben wir eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen privaten Wasserunternehmen, staatlichen Regulierungsbehörden und Investitionsfonds, die beachtliche Erfolge in der Verbesserung der Wasserversorgung erzielen. Ein konkretes Ergebnis dieser Kooperation sind die innovativen sogenannten Wasserkioske.“

Sambia ist ein rohstoffreiches Land. Niebel stattete einer Mine im Kupfergürtel Sambias einen Besuch ab und führte danach ein Gespräch mit Vertretern der Bergbauindustrie, der Regierung und Privatpersonen. Niebel hob hervor, dass Transparenz und gute Regierungsführung die Grundvoraussetzung für eine ent­wicklungs­orientierte Verwendung der Mittel sind.

Niebel befürwortete daher den geplanten Beitritt Sambias zur Extractive Industries Transparency Initative (EITI), die Mindeststandards bei der Rohstoffgewinnung und Weiterverwertung festlegt. Der Minister ermutigte alle Beteiligten, sich zusammen dafür einzusetzen, dass diese Kriterien auch erfolgreich angewendet werden und für mehr Transparenz im Rohstoffsektor sorgen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit“, bmz.de (Pressemitteilung)

Schlagwörter: Sambia, Dirk Niebel, Entwicklung, Entwicklungshilfe, Bundesentwicklungsminister, Kupfer, Rupiah Banda, Wassersektor, Wasserversorgung, Transparenz, Rohstoffe, Eigenverantwortung, BMZ, Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit