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Haiti: Impfaktion gegen die Cholera

Meldung vom 21.12.2010

Die Dominikanische Republik hat die UN und die Organisation Amerikanischer Staaten dazu aufgefordert, eine groß angelegte Impfaktion gegen die Cholera im Nachbarland Haiti durchzuführen. Der dominikanische UN-Botschafter Federico Cuello Camilo verlangte, mit einer massiven Impfaktion „dieses Übel ein für alle Mal auf der Insel auszurotten“. Bislang sind in Haiti mehr als 2.400 Menschen der Seuche zum Opfer gefallen.

„Es ist nicht akzeptabel, dass wir im 21. Jahrhundert angesichts einer Krankheit aus dem Mittelalter passiv bleiben“, kritisierte der dominikanische Außenminister Carlos Morales in der Hauptstadt Santo Domingo. In der vergangenen Woche hatte eine Gruppe Epidemiologen geraten, nach Finanzierungsmöglichkeiten für eine flächendeckende Impfung gegen Cholera in Haiti Ausschau zu halten.

Der Impfstoff gegen Cholera wird lediglich von zwei Firmen produziert. Nach Angaben des Washingtoner Impfinstituts Sabin sind derzeit lediglich Impfdosen für 50.000 Menschen einsatzbereit. Eine der Firmen habe zwar bereits eine Million zusätzlicher Dosen hergestellt, jedoch noch nicht mit entsprechenden Etiketten versehen. Ein weiteres Pharma-Unternehmen wäre in der Lage, bis Ende 2011 gut 650.000 weitere Impfdosen zu generieren.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

Schlagwörter: Haiti, Impfaktion, Cholera, Seuche, Impfdosen, Impfstoff, Pharma, Pharmazie, Dominikanische Republik, Carlos Morales, Santo Domingo