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Nahrungsmittelkrise – Die UNO spricht von „stillem Tsunami“

Meldung vom 22.04.2008

Das UNO-Welternährungsprogramm (WFP) hat die weltweit explodierenden Preise für Nahrungsmittel mit einem „stillen Tsunami“ verglichen. Es wird davon ausgegangen, dass mehr als hundert Millionen Menschen künftig von einer Hungersnot bedroht sein werden.

„Es handelt sich um die größte Herausforderung in der 45-jährigen Geschichte des WFP“, teilt das UNO-Programm in einer Medienmitteilung mit, die anlässlich einer Konferenz zur weltweiten Lebensmittelkrise in London veröffentlicht wurde.

Das WFP sieht in der Hungerkrise eine Katastrophe vom gleichen Ausmaß wie sie der Tsunami im indischen Ozean 2004 darstellte. Wie damals sei auch jetzt eine Antwort auf weltweitem Niveau nötig. Der Tsunami hatte 240.000 Menschen in den Tod gerissen und zehn Millionen Menschen die Lebensexistenz entrissen oder ihnen großen Schaden verursacht.

Das WFP gab zu bedenken, dass die internationale Gesellschaft damals 12 Milliarden Dollar für die Opfer freigab. Auch jetzt sei dieselbe Großzügigkeit vonnöten, ermahnte die WFP-Direktorin Josette Sheeran. Millionen Menschen, die bis vor sechs Monaten noch auf keine Hilfe angewiesen waren, würden jetzt dringend Unterstützung benötigen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: nachrichten.ch