Somalia: Zwei Kinder sterben bei Selbstmordattentat

 
Meldung vom 22.02.2011

Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu kamen mindestens acht Menschen ums Leben. Laut eines Augenzeugen detonierte ein mit Sprengstoff beladenes Auto rund zehn Meter vor dem Tor eines Trainingsgeländes der Regierungstruppen, nachdem die Polizei den Fahrer unter Beschuss nahm.

Zu dem Anschlag bekannte sich die radikalislamische al Schabaab-Miliz. Er sei gegen Soldaten verübt worden, „die darauf vorbereitet wurden, uns anzugreifen“, verkündete al Schabaab-Sprecher Sheik Ali Mohamud Rage.

Unter den Todesopfern wurden angeblich auch zwei Kinder identifiziert. Weitere 35 Menschen wurden bei der Explosion verletzt. Die somalische Übergangsregierung verurteilte den Anschlag als eine „feige Tat“ von Extremisten. „Die Streitkräfte werden sich von solchen Gewalttaten nicht abschrecken lassen und weiterhin Maßnahmen ergreifen, um Extremismus und Terrorismus aus dem Land zu verbannen“, bekräftigte Informationsminister Abdulkareem Jama.


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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de