Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Afghanistan: Nahrungsmittel-Versorgung droht zusammenzubrechen

Meldung vom 18.04.2011

Das UN World Food Programme (WFP) muss in diesem Jahr 7,3 Millionen Afghanen mit Lebensmitteln versorgen, doch dazu fehlt es der Organisation an 178 Mio. Euro. Das macht die Hälfte des benötigten Budgets aus.

„Ernährungssicherheit ist die Grundlage der Entwicklung – dies gilt besonders für die jüngsten und die am meisten gefährdeten Menschen in diesem Land“, erklärte der WFP-Landesdirektor in Afghanistan, Louis Imbleau. Da jedoch bisher nur 50 Prozent der Mittel eingegangen sind, schätzt WFP, dass das Versorgungsnetz in wenigen Wochen zusammenbrechen wird. Davon werden Millionen Afghanen betroffen sein. Insbesondere Weizen ist ab Juni Mangelware.

Aus Weizen bereiten die Afghanen täglich ihr Brot zu und das Grundnahrungsmittel wird in allen Rationen des WFP verteilt. Auch die Bestände an Speiseöl und Hülsenfrüchten werden im Juli und August erschöpft sein.

Ohne zusätzliche Mittel hat WFP keine andere Wahl, als seine Schulspeisungsprogramme um die Hälfte zu verringern. Diese Kürzung würde sich auf mehr als eine Million Schulkinder auswirken. Auch mit speziellen Nahrungsmitteln für Kleinkinder wird WFP bald nur noch 40.000 Kinder unter fünf Jahren ernähren können, im Vergleich zu bisher 62.000 Kindern. Die Aufnahme von Grundnährstoffen ist besonders in den ersten Jahren entscheidend für die weitere Entwicklung.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Afghanistan, WPF, UN World Food Programme, Lebensmittel, Nahrungsmittelhilfe, Hilfslieferung, Hunger, Schulspeisung, Schulkinder, Ernährungssicherheit, Entwicklung, Grundnahrungsmittel