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Uganda: Kirche kritisiert Brutalität gegen Demonstranten

 
Meldung vom 28.04.2011

Kirchenführer in Uganda haben zu Ostern die harten Maßnahmen der Regierung gegen soziale Proteste in dem ostafrikanischen Land bemängelt. „Tränengas, Pistolen, Schläge und Tritte lösen keine Probleme“, warnte Bischof John Baptist Kaggwa, Leiter der katholischen Diözese Masaka am Victoriasee, in seiner Osterbotschaft. Auch der anglikanische Erzbischof Henry Luke Orombi verurteilte die Gewalt gegen Demonstranten.

Die Aufgabe von Führungskräften sei es, „im Dienste der Menschen“ zu stehen, betonte Orombi. Die Bürger rief er dazu auf, nicht zu resignieren und auf eine bessere Zukunft zu hoffen. Bischof Kaggwa forderte von den Machthabern des Landes, Personen „mit Respekt und Liebe“ zu behandeln. Gleichzeitig wandte er sich an die Regierung und Opposition mit der Bitte, den Dialog zu suchen und die Schwierigkeiten gemeinsam anzupacken.

Die seit Anfang April andauernden Protestkundgebungen wenden sich gegen die steigenden Brot- und Benzinpreise. Organisiert werden die Demonstrationen von den beiden führenden Oppositionspolitikern Kizza Besigye und Norbert Mao, die sich derzeit im Gefängnis befinden.

Besigye, Parteivorsitzender des Forums für Demokratischen Wandel (FDC), verlor bei den Wahlen im Februar gegen den seit 1986 amtierenden Präsidenten Yoweri Museveni. Bereits nach der Abstimmung, deren Ergebnis Besigye anzweifelte, wurden Unruhen in Uganda befürchtet. Durch den massiven Einsatz von Sicherheitskräften rund um die Wahltage wurden diese jedoch unterdrückt.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Katholischen Presseagentur“, kathweb.at

Schlagwörter: Uganda, Kirche, Demonstranten, Proteste, Opposition, Osterbotschaft, Gewalt, Unterdrückung, Benzinpreis, Lebensmittelpreis, Unruhen, Kizza Besigye