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Rumänien: Solidarität mit Israel

Meldung vom 08.07.2011

Bei einem Besuch des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu in Bukarest erklärte die rumänische Regierung ihre Solidarität mit Israel. Im September wollen die Palästinenser einen einseitigen palästinensischen Staat ausrufen und die UN-Mitgliedsstaaten zu einer Anerkennung dieses Staates bewegen. Eine einseitige Ausrufung hieße, ohne Rücksicht auf Israels Sicherheitsbedürfnisse und ohne eine Verhandlung mit Israel über den Verlauf der Grenzen.

Die Palästinenser fordern die Rückkehr zu den Grenzen Israels vor 1967, was bedeuten würde, dass die Altstadt von Jerusalem, in der sich alle heiligen Stätten befinden, zu palästinensischem Territorium gehören würde. Rumänien hat sich gegen einseitige palästinensische Schritte zur Gründung eines eigenen Staates ausgesprochen.

Das gab Premierminister Emil Boc nach einem Treffen mit seinem israelischen Amtskollegen Benjamin Netanjahu in Bukarest bekannt. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz unterstrich Boc, dass sein Land eine ausgehandelte Zweistaatenlösung befürworte. Netanjahu ist während eines eintägigen Aufenthaltes in Rumänien mit mehreren Regierungsvertretern zusammen gekommen, unter anderem auch mit Staatspräsident Traian Basescu.

Mit dem Besuch sollen nicht nur die bilateralen Beziehungen intensiviert werden. Netanjahu ist auch bemüht, Verbündete gegen das palästinensischen Ziel zu gewinnen, im September einen eignen Staat mit der Unterstützung der UN auszurufen. Bislang haben die USA, Deutschland, Italien und die Niederlande gegen den einseitigen Schritt der Palästinenser Stellung bezogen.

Israels Regierungschef erklärte zudem, er habe sich mit Boc über die Entwicklungen in der arabischen Welt beraten. Wenn es um den Übergang zu einer Demokratie gehe, könnte Rumänien den arabischen Staaten als Vorbild dienen.

Am nächsten Tag reiste Netanjahu nach Bulgarien. Netanjahu hat mehrere Minister auf die Reise mitgenommen. In der Hauptstadt Sofia sollen dann die ersten gemeinsamen israelisch-bulgarischen Regierungsbesprechungen stattfinden. Zudem will sich Israels Regierungschef mit seinem bulgarischen Amtskollegen Boyko Borisov und Staatspräsident Georgi Parvanov austauschen.

Bulgarien und Rumänien gehören zu den pro-israelischen Staaten innerhalb der EU. Seitdem sich die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei abgekühlt haben, bemüht sich der jüdische Staat, die Beziehungen zu den Ländern Bulgarien, Rumänien, Griechenland und Zypern zu verbessern.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Israelnetz“, israelnetz.com

Schlagwörter: Rumänien, Benjamin Netanjahu, Bukarest, Traian Basescu, UN, palästinensischer Staat, Altstadt Jerusalem, Heilige Stätten, Solidarität