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Somalia: Dürrekatastrophe trifft die Schwächsten der Schwachen

 
Meldung vom 11.07.2011

Somalia erleidet zurzeit die schwerste Dürre seit 60 Jahren. Hunderttausende befinden sich auf der Flucht nach Kenia und Äthiopien. Die Situation sei so schlimm wie nie zuvor, so die UN. Die Lage in Somalia hat der Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Antonio Guterres, jetzt als die „schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt“ eingestuft. Hunderttausende Menschen versuchen derzeit der Dürre und den Hungertod zu entkommen.

„Was ich hier in diesem Monat gesehen habe, ist mit nichts zu vergleichen“ gab Guterres gestern bei einem Besuch des Flüchtlingslagers Dadaab in Kenia zu. Er bat die internationale Gemeinschaft um „massive Spenden“ für die rund 380.000 Menschen, die derzeit in dem völlig überfüllten Flüchtlingslager untergekommen sind.

„Ich habe eine Mutter gesehen, die auf dem Weg dorthin drei ihrer Kinder verloren hat“, beschreibt Guterres das Flüchtlingselend. Zuvor hatte er bereits ein Camp in Äthiopien inspiziert. Am schlimmsten von der Dürre geplagt ist die Grenzregion zwischen den drei Ländern.

Das Welternährungsprogramm (WFP) geht davon aus, dass mindestens zehn Millionen Menschen in der Region sofortige Nahrungshilfe erhalten müssen, damit sie vor dem Hungertod bewahrt werden können. Rund zwei Millionen Kinder tragen laut UNICEF-Angaben Zeichen von schwerer Unterernährung. Die Vereinten Nationen geben unter anderem mit Vitaminen und Mineralien angereicherte Lebensmittel aus. Besonders betroffen von der Dürre ist Somalia, aber auch Teile Äthiopiens und Kenias sind von der Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen.


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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Tagesanzeiger“, tagesanzeiger.ch

Schlagwörter: Somalia, Dürre, Horn von Afrika, Hunger, Hungersnot, Regen, Niederschlag, Flüchtlingscamp, Auffanglager, humanitäre Katastrophe, Mogadischu, Zelte, UNHCR, Hilfsorganisationen, Al-Shabaab, Antonio Guterres, Unterernährung