Südsudan: UN prüfen mögliche Kriegsverbrechen in Süd-Kordofan

Meldung vom 17.08.2011

Die Vereinten Nationen (UN) nehmen die jüngsten Berichte über mögliche Kriegsverbrechen und Verstöße gegen die Menschenrechte durch die Regierung des Sudans ernst und wollen Beobachter in die Krisenregion Süd-Kordofan entsenden.

Die Staatengemeinschaft forderte eine formelle Untersuchung der Vorwürfe, die die UN-Menschenrechtskommission in einem Bericht über die Kämpfe in der ölreichen Region Süd-Kordofan im Grenzgebiet zum neuen Staat Südsudan vorgebracht hat.

Die Regierungstruppen und die mit ihnen verbündeten Milizen haben sich offenbar durch außergerichtliche Hinrichtungen, Luftangriffe auf Zivilisten, willkürliche Verhaftungen, Plünderungen und Massenverschleppungen schuldig gemacht. Außerdem sei das umstrittene Gebiet vermint worden. Der am 8. August 2011 veröffentlichte vorläufige Bericht hat den Umfang von zwölf Seiten.


Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Reuters“, reuters.com