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Kenia: Brandkatastrophe in einem Slum

 
Meldung vom 14.09.2011

In einem Slum in Nairobi ist eine verheerende Brandkatastrophe ausgebrochen. Am Morgen danach konnten die Behörden die genaue Zahl der Opfer noch nicht feststellen. Kenianische Medien sprachen von 75 bis 120 Toten.

Wegen der Größe des Feuers wurden die Bergungsarbeiten behindert. Ministerpräsident Raila Odinga versprach den Überlebenden, deren gesamtes Hab und Gut verbrannt ist, Entschädigungszahlungen.

Er nannte das Unglück „schockierend“ und gab zu, dass das Flammeninferno durch ein Pipeline-Leck auf dem Gelände der Kenya Pipeline Company (KPC) hervorgerufen wurde. Der Kraftstoff war dann in den Abflusskanal des Slums gelangt. Anwohner hatten versucht, Benzin für ihren privaten Gebrauch abzuschöpfen, als plötzlich Explosionen geschahen und Stichflammen in den Himmel loderten.

„Es gab solche Unfälle in der Vergangenheit, aber die Leute wollen einfach nicht lernen“, meinte Odinga. „Wir haben ihnen gesagt, dass sie sich bei solchen Unfällen nicht dem Treibstoff nähern sollen.“

Dennoch geriet auch die Betreiberfirma Pipeline in die Kritik. Medienangaben zufolge waren die Rohre veraltet, morsch und verrostet. „KPC hat den Rat von Experten ignoriert, die das Unternehmen aufgefordert hatten, die Killer-Pipeline zu ersetzen“, berichtete die Zeitung The Standard.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Tote in Kenia nach Benzin-Brand




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de

Schlagwörter: Kenia, Slum, Brand, Brandkatastrophe, Feuer, Pipeline, Benzin, Abwasserkanal, Nairobi