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Weltweit: 35 Prozent weniger Kinder sterben

Meldung vom 26.09.2011

Seit 1990 hat sich die weltweite Kindersterblichkeit um 35 Prozent verringert. Diese Zahl veröffentlichte jetzt Unicef. Starben vor 20 Jahren pro Tag noch 33.000 Kinder unter fünf Jahren liegt die Zahl inzwischen nur noch bei 21.000.

Aufs Jahr gesehen starben 1990 zwölf Millionen, 2010 noch 7,6 Millionen Kinder. Dies wurde als ein Erfolg verzeichnet. Besonders im Hinblick darauf, dass sich die UN und andere Organisationen im Jahr 2000 in den Millenniumszielen vorgenommen hatten, die Kindersterblichkeit bis 2015 um zwei Drittel zu verringern. Dieses Ziel sei allerdings nicht erreichbar.

Die Gefahr für Kinder, an vermeidbaren oder behandelbaren Krankheiten zu sterben, ist in afrikanischen Ländern südlich der Sahara am größten. Zwar gebe es auch dort bemerkenswerte Fortschritte, doch sterbe in der Region immer noch jedes achte Kind unter fünf Jahren. In den entwickelten Ländern ist es nur jedes 143. Kind.

Die meisten Todesfälle bei Kindern haben vier Hauptursachen: Lungenentzündung (18 Prozent), Durchfallerkrankungen (15 Prozent), Frühgeburtskomplikationen (12 Prozent) und Erstickungstod bei der Geburt aufgrund mangelnder ärztlicher Betreuung (9 Prozent). Jeder dritte Todesfall bei Kindern hat mit Unterernährung zu tun. Allein in Somalia seien derzeit 160.000 Kinder akut in Lebensgefahr.

Viele Entwicklungsländer wie etwa die asiatischen Länder haben in den letzten 20 Jahren einen starken wirtschaftlichen Aufschwung verzeichnet. Aber dieser neue Wohlstand geht an den ärmsten Kindern aus ländlichen Gebieten vorbei. Sie haben oft ein doppelt so hohes Risiko, vor ihrem fünften Geburtstag zu sterben, als Gleichaltrige in den Städten oder in reicheren Familien. Besonders um Neugeborene und Säuglinge müsste sich stärker gekümmert werden. Denn bei ihnen sind mit Abstand die meisten Todesfälle zu beklagen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Handelsblatt“, handelsblatt.com

Schlagwörter: Globale Projekte, Kindersterblichkeit, Index, Milleniumsziele, UN, Unterernährung, Sahara, Säuglinge