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Südsudan: Erste Einigung zwischen Norden und Süden

Meldung vom 20.09.2011

In die zähen Verhandlungen zwischen dem Sudan und dem jungen Südsudan kommt Bewegung: Die beiden Staaten haben sich auf die Einrichtung von zehn Grenzübergängen geeinigt. Dadurch sollen nach Angaben des sudanesischen Verteidigungsministers Abderrahim Mohammed Hussein in Khartum die Reisemöglichkeiten und der Austausch zwischen den Nachbarländern erleichtert werden.

Mit dieser Einigung hat zwischen den beiden Staaten nach der Unabhängigkeitserklärung des Südsudan im Juli dieses Jahres sowie den monatelangen zähen Verhandlungen endlich eine erste Annäherung begonnen. Dennoch sind weiterhin viele Fragen offen, wie beispielsweise die zukünftige Verteilung der Öleinnahmen. Der größte Teil der Ölfelder befindet sich im Südsudan, die Pipelines verlaufen aber durch den Sudan.

Auch gab es in der letzten Zeit wiederholt Konflikte um die Grenzregionen zwischen den beiden Ländern. Der Südsudan machte jüngst der Regierung in Khartum sogar den Vorwurf, Hilfslieferungen für den neu gegründeten Staat zu blockieren. Nun einigten sich beide Seiten jedoch auf ein Treffen im Oktober, bei dem die genaue Lage der einzelnen Grenzübergänge festgelegt werden soll.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wiener Zeitung“, wienerzeitung.at

Schlagwörter: Sudan, Einigung, Grenzübergänge, Reisemöglichkeiten, Austausch, Annäherung