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Sambia: Sieg des Oppositionskandidaten – Michael Sata neuer Präsident

Meldung vom 26.09.2011

Im südafrikanischen Sambia vollzog sich ein Machtwechsel: Die Präsidentschaftswahl gewann der 74-jährige Oppositionskandidat Michael Sata und wurde in der Hauptstadt Lusaka als neuer Präsident vereidigt.

„Ich werde meinen Pflichten sorgfältig nachkommen“, erklärte Sata, als er im Obersten Gericht in Lusaka den Amtseid ablegte. Die Anhänger der Patriotischen Front (PF) feierten den Sieg Satas und kletterten auf Bäume und Mauern, um die Vereidigungszeremonie zu verfolgen.

Der ebenfalls 74-jährige Banda räumte seine Niederlage ein. In seiner letzten Rede als Präsident äußerte er: „Meine Partei und ich werden das Ergebnis akzeptieren“.

20 Jahre lang hatte Bandas Bewegung für Mehrparteien-Demokratie (MMD) Sambia regiert. In der Nacht zum Freitag erklärte die Wahlkommission dann Michael Sata zum Wahlsieger. Er holte demnach 43 Prozent der Stimmen, Banda dagegen nur 36 Prozent. Sata hatte im Wahlkampf versprochen, gegen die Korruption in dem südafrikanischen Land vorzugehen und das Steuersystem zugunsten der armen Bevölkerung zu modifizieren. Fast zwei Drittel der Sambier müssen mit weniger als zwei Dollar am Tag auskommen.

In der Hauptstadt Lusaka und in Bergbaustädten im Norden des Landes war es nach dem Urnengang am Dienstag zu gewaltsamen Protesten gekommen, weil Kritiker den Behörden eine schleppende Bekanntgabe der Wahlergebnisse vorwarfen. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Beobachter sprachen aber von einem fairen Wahlverlauf.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: donaukurier.de

Schlagwörter: Sambia, Präsidentschaftswahl, Oppositionskandidat, Amtseid, Niederlage, Wahlkommission, Korruption, Steuersystem, Wahlergebnisse, Wahlverlauf.