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Ruanda: Späte Gerechtigkeit – 30 Jahre Haft für Ex-Minister

Meldung vom 12.10.2011

Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Genozid in Ruanda laufen immer noch Verhandlungen gegen die Anstifter des Massakers. Jetzt ist endlich ein Urteilsspruch gegen ranghohe Politiker Ruandas ergangen. Das Ruanda-Völkermordtribunal der UN hat zwei frühere Minister des ostafrikanischen Staates zu je 30 Jahren Haft verurteilt.

Prosper Mugiraneza und Justin Mugenzi wurden der öffentlichen Anstiftung zum Völkermord für schuldig befunden, gab das Gericht auf seiner Webseite bekannt. Zwei weitere Minister wurden von dem im tansanischen Arusha ansässigen Tribunal freigesprochen, so die Angaben.

Das Verfahren wurde im November 2003 begonnen. Im Laufe von 399 Prozesstagen mussten 171 Zeugen aussagen. Beide nun verurteilten Minister waren 1999 in Kamerun ergriffen worden. Die Ex-Politiker waren Mitglieder der Übergangsregierung, die nach der Ermordung von Präsident Juvenal Habyarimana die Macht an sich gerissen hatten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Ruanda, Haft, Gerechtigkeit, UN, Völkermordtribunal, Genozid, Völkermord, Ex-Minister, Arusha, Prozess, Schuldspruch, Haftstrafe, Verfahren