Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Mexiko: Hurrikan „Jova“ erreicht mexikanische Küste

 
Meldung vom 13.10.2011

Der erste Hurrikan in diesem Jahr fegt über die mexikanische Pazifikküste hinweg. Die Küstenstädte haben sich gut gerüstet. 1.500 Soldaten sind im Einsatz, Notunterkünfte wurden eingerichtet, Schulen und Häfen wurden evakuiert. Experten rechnen mit bis zu acht Meter hohen Wellen an der Küste.

Mit Windstärken von bis zu 160 Kilometern in der Stunde und schweren Regenfällen hat Hurrikan „Jova“ die mexikanische Pazifikküste erreicht. In den Bundesstaaten Jalisco, Colima und Nayarit wurde Hurrikanalarm ausgerufen. Laut Angaben des Zivilschutzes sind als Folge starker Regenfälle vor allem Überschwemmungen zu erwarten, besonders entlang des 340 Kilometer langen Küstenabschnitts zwischen Manzanillo and Cabo Corrientes. Laut dem US-Hurrikanzentrum in Miami wütet der Sturm derzeit rund 100 Kilometer nordwestlich von Manzanillo und bewegt sich in nordöstliche Richtung.

„Mein Haus hat ein Strohdach, es ist nicht sicher“, klagt die Bäuerin Maria de Jesus Palomera Delgado, 44, aus Jaluco. Sie suchte gemeinsam mit ihren 17 Kindern und Enkeln in einer Notunterkunft Zuflucht. In Manzanillo, das den zweitgrößten Frachthafen des Landes besitzt, kam es bereits zu heftigen Regengüssen. Ein Altenheim wurde geräumt und die Menschen in Notunterkünfte gebracht.

In den gefährdeten Regionen sind 1.500 Soldaten im Einsatz, um in Not geratenen Menschen zu helfen. Dutzende von Notunterkünften stehen bereit. Mehrere hundert Familien mussten die gefährdeten Gebiete bereits verlassen. So wurde ein ganzes Küstendorf im Bundesstaat Michoacán geräumt.

Etwa 183.000 Menschen wohnen in dem gefährdeten Gebiet, teilte Laura Gurza vom US-Zivilschutz mit. „Jova“ war über dem Meer zu einem Hurrikan der Stufe 3 angeschwollen, wurde im Laufe des nächsten Tages aber wieder herabgestuft, da er an Heftigkeit verlor.

Die mexikanischen Behörden rechnen vor allem mit Überschwemmungen an der Küste, wo laut der Nationalen Wasserbehörde Conagua bis zu acht Meter hohe Wellen auf die Küsten einschlugen. Auch Flusstäler gehören zum Risikogebiet. Außerdem könnten gefährliche Erdrutsche in den Bergen ausgelöst werden.

Die Hurrikansaison währt offiziell bis Ende November. Im August hatte „Irene“ an der US-Ostküste für Milliardenschäden gesorgt und mindestens 28 Menschen das Leben gekostet. Die meisten Wirbelstürme im Westatlantik und im Ostpazifik trafen in dieser Saison aber nicht auf dem Land ein.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Hurrikan Jova taf Mexiko




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Mexiko, Hurrikan, Jova, Überschwemmung, Wellen, Niederschlag, Erdrutsche, Notunterkünfte, Hurrikansaison