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Kenia: Cholera-Ausbruch im Flüchtlingslager Dadaab

Meldung vom 16.11.2011

Im größten Flüchtlingslager der Welt ist die Cholera ausgebrochen. Im Camp Dadaab in Kenia kämpfen jetzt die Ärzte und Gesundheitseinrichtungen gegen die massive Weiterverbreitung der ansteckenden Krankheit. Doch die Menschen in dem Lager leben so dichtgedrängt, dass eine Bekämpfung der Durchfallerkrankung sehr schwierig ist.

Durch starke Regenfälle habe sich die Lage in dem mit etwa 500.000 somalischen Flüchtlingen bevölkerten Camp dramatisch zugespitzt, erklärte der Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Andrej Mahecic, in Genf und ergänzte: „Es gibt in den Lagern jetzt 60 Cholerafälle.“

Die Krankheit, begünstigt durch verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene, sei vermutlich durch Neuankömmlinge eingeführt worden. Zehn Fälle habe man durch Laboruntersuchungen eindeutig feststellen können, ein Flüchtling sei bereits an den Folgen ums Leben gekommen. Die Symptome sind extrem starker Durchfall und schweres Erbrechen, was eine schnelle Austrocknung des Körpers bewirkt.

Mit knapp einer halben Million Einwohner ist das Camp in Dadaab, das in die drei Lager Ifo, Dagahaley und Hagadera unterteilt ist, nach Nairobi und Mombasa die drittgrößte Stadt Kenias. Es befindet sich rund 100 Kilometer von der Grenze zu Somalia. Nach Angaben von Hilfsorganisationen strömen täglich bis zu 1.500 neue Flüchtlinge nach Dadaab.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Kenia, Cholera, Hygiene, Infektion, Verbreitung, Durchfall, Dadaab, Flüchtlingslager, Camp