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Somalia: Mitarbeiter einer Hilfsorganisation erschossen

Meldung vom 14.07.2008

In Somalia wurde der stellvertretende Direktor einer Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe Opfer eines Überfalls. Mohamoud Mohamed Kheire von Daryeel Bulsho Guud (Hilfe für alle) wurde laut Abgaben der Diakonie am 11. Juli in Somalias Hauptstadt Mogadischu erschossen.

Der 60-Jährige war seit 1996 dort eingesetzt, um Opfern des Bürgerkriegs zu helfen. In Mogadischu hatten sich nach Bekanntmachung seines Mordes Tausende Menschen auf der Straße versammelt, um ihre Trauer und Wut über den Tod Kheires kundzugeben, berichteten Mitarbeiter der Hilfsorganisation.

„Wir sind empört und betroffen über das sinnlose Verbrechen an einer Person, die sich mit aller Kraft für die notleidenden Menschen in seinem Heimatland eingesetzt hat“, erklärte die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe und von Brot für die Welt, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel. Das Land müsse mit seinem Tod in Zukunft einen Motor für den Frieden entbehren, so die Theologin.

Kheire ist der dritte leitende Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, der innerhalb weniger Wochen in Somalia getötet wurde. In Somalia hat sich seit 1991 keine funktionierende Regierung mehr etablieren können. Die kriegerischen Ausschreitungen in Somalia machen das Land zu gefährlichem Boden für Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „idea“, idea.de