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Äthiopien: Staatschef von Benin Vorsitzender der Afrikanischen Union

Meldung vom 30.01.2012

Benins Staatschef Thomas Boni Yayi wurde zum neuen Vorsitzenden der Afrikanischen Union gewählt. Die Staats- und Regierungschefs der 54 Mitgliedstaaten bestätigten am Sonntag, den 29. Januar 2012, bei ihrem Gipfeltreffen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba den Präsidenten des westafrikanischen Landes mit ihrer Stimme. Bisher hatte der Staatschef von Äquatorialguinea, Teodoro Obiang Nguema, das Amt bekleidet.

Der Vorsitz der AU sieht vor allem repräsentative Aufgaben vor und wird jährlich zwischen den afrikanischen Staatschefs ausgetauscht. Wer künftig das politisch bedeutsamere Amt des Präsidenten der AU-Kommission erhalten wird, wird am Montag entschieden. Die frühere südafrikanische Außenministerin Nkosazana Dlamini-Zuma, Ex-Frau von Südafrikas Präsident Jacob Zuma, will Amtsinhaber Jean Ping aus Gabun ablösen.

Im Zentrum des zweitägigen Gipfels steht das Thema innerafrikanischer Handel. Dieser beläuft sich allerdings nur auf rund zehn Prozent des Handelsvolumens der Länder. Auch politische Unruheherde auf dem Kontinent dürften Diskussionsstoff für zahlreiche Gespräche am Rande des Gipfels bieten – etwa die Lage im bürgerkriegsgeplagten Somalia, wo eine 10.000 Mann starke Friedenstruppe der Afrikanischen Union die schwache Übergangsregierung bei ihrem Kampf gegen radikale Islamisten schützt.

Auch die angespannte Lage zwischen dem Sudan und dem Südsudan, bei dem es unter anderem um die Erdöl-Förderung geht, wird die Gipfelteilnehmer zum Austausch bewegen. Das AU-Gipfeltreffen wird im neuen AU-Hauptquartier in Addis Abeba abgehalten, das komplett von China bezahlt wurde. Die Kosten für den erst einen Tag vor der Sitzung offiziell übergebenen eleganten Gebäudekomplex beliefen sich auf 200 Millionen Dollar. Das Gebäude wurde in weniger als zweieinhalb Jahren errichtet.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wiener Zeitung“, wienerzeitung.at

Schlagwörter: Äthiopien, Afrikanische Union, Gipfeltreffen, Addis Abeba, Benin, Thomas Boni Yayi, Handel, Bürgerkrieg, Somalia, Sudan, Südsudan, Erdölkonflikt, Jacob Zuma, Friedenstruppe, Wahl, Vorsitzender, Jean Ping, Nkosazana Dlamini-Zuma