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Kenia: Kampf um Weideland – Zehntausende auf der Flucht

Meldung vom 10.02.2012

Im Norden Kenias sind blutige Kämpfe um Weideland zwischen rivalisierenden Volksgruppen ausgebrochen. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen haben eine große Flüchtlingswelle zur Folge. Die Flüchtlinge sind laut Angaben der UN auf Lebensmittelhilfe angewiesen.

Zehntausende Menschen aus dem Norden Kenias sind wegen der ausgebrochenen Gewalt nach Äthiopien geflüchtet. Das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) gab an, Auslöser sei ein Streit zwischen den Volksgruppen der Borena und der Gabra. Helfer beziffern die Zahl der nach Äthiopien geflüchteten Kenianer auf rund 20.000. Die Vereinten Nationen erklärten, es seien Nahrungsmittelhilfen für 15.000 Menschen in die Region transportiert worden.

Bei Kämpfen um die Nutzung von Weidegebieten waren Ende Januar in der kenianischen Grenzregion Moyale in zwei Tagen mindestens 18 Menschen umgebracht worden. Die verfeindeten Gruppen stürmten mit Automatikwaffen und Macheten gegeneinander los. Die Region ist ein Unruheherd, in dem immer wieder zwischen rivalisierenden Gruppen um Herden und Weideland gekämpft wird. Die Dürreperiode am Horn von Afrika hat die Lage weiter zugespitzt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Kenia, Weideland, Stammesrivalitäten, Kampf, Macheten, Automatikwaffen, Flüchtlinge, UN, Nomaden, Viehhirten, Dürre, Herden