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Südsudan: Nord und Süd haben Nichtangriffspakt geschlossen

Meldung vom 14.02.2012

Im Grenzkonflikt von Sudan und Südsudan konnten sich die zwei Länder auf einen Nichtangriffspakt einigen. Das Abkommen kam unter der Schirmherrschaft der Afrikanischen Union (AU) zustande, die die Vermittlerrolle spielte. Nach Medienberichten haben es die Geheimdienstchefs beider Staaten signiert.

Die Einigung lege fest, die Streitigkeiten friedlich beizulegen, sagte der frühere südafrikanische Präsident Thabo Mbeki, der die Verhandlungen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba im Namen der AU geführt hatte. Seit der Teilung Sudans im Juli 2011 konnte nicht geklärt werden, zu welchem Land bestimmte Grenzgebiete künftig gehören sollen. Immer wieder brechen Kämpfe aus und die sudanesische Armee geht gegen Rebellengruppen vor. Ein geplantes Referendum war bisher unmöglich.

Zudem konnten sich die Regierungen des Sudans und des Südsudans auf die Rückkehr von mehr als 300.000 südsudanesischen Flüchtlingen in ihre Heimat verständigen. Wie die amtliche sudanesische Nachrichtenagentur Suna berichtete, hätten die sudanesische Sozialministerin Amira al-Fadel Mohammed al-Fadel und der südsudanesische Minister für humanitäre Angelegenheiten, Joseph Lual Acuil, ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Demnach sollen die Flüchtlinge auf dem Land- und Luftweg sowie an Bord von Schiffen auf Flüssen zurückkehren dürfen.

Nach der Unabhängigkeitserklärung des Südsudans vom Sudan im vergangenen Juli leben nach Angaben der Vereinten Nationen noch etwa 700.000 Südsudanesen im Sudan. Viele von ihnen sind Bürgerkriegsflüchtlinge, die zum Großteil in Camps hausen und nach UN-Einschätzung gerne zurückkehren möchten. Seit Oktober 2010 zogen etwa 350.000 Flüchtlinge aus dem Sudan in den Südsudan.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Südsudan, Nichtangriffspakt, Afrikanische Union, AU, Grenze, Flüchlinge, Rückkehrer, Thabo Mbeki, UN