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Somalia: Erneute Anstrengungen zur Regierungsbildung

Meldung vom 21.02.2012

Mit Unterstützung der Vereinten Nationen (UN) hat das Bürgerkriegsland Somalia einen neuen Anlauf zur Bildung einer Regierung unternommen. Nach dreitägigen Verhandlungen erzielten alle Beteiligten ein Abkommen zur Ablösung der schwachen Übergangsregierung.

Damit konnten sich die führenden Politiker Somalias auf die Bildung einer neuen Regierung und eines neuen Parlaments verständigen. Die Präsidenten Somalias und der autonomen Regionen Puntland und Galmudug sowie der Kommandeur der mächtigen Miliz Ahlu Sunna Wal Jamaa, die gegen die radikalislamischen Al-Shabaab-Rebellen angeht, unterschrieben die Einigung nach dreitägigen Verhandlungen.

Dem Abkommen zufolge sollen die 225 Parlamentsmitglieder von „traditionellen Ältesten unterstützt von prominenten Mitgliedern der Zivilgesellschaft“ einberufen werden. Die Einigung ist der aktuellste von mehr als einem dutzend Versuchen, dem seit Jahrzehnten von Kämpfen, Korruption und Hungersnöten ausgelaugten Land eine neue Staatsstruktur zu bescheren.

Trotz der Präsenz einer Truppe der Afrikanischen Union ist die auch vom Westen gestützte Übergangsregierung nur sehr schwach und übt keine Herrschaft über das gesamte Land aus. Die Al-Shabaab-Miliz, die weite Teile des Zentrums und des Südens in ihrer Gewalt hat, wies das neue Abkommen umgehend zurück.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Somalia, Regierung, Übergangsregierung, Regierungsbildung, Parlament, UN, Al-Shabaab, Abkommen, Parlamentsmitglieder, Mogadischu