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Afghanistan: USA werden Afghanistan-Abzug nicht vorverlegen

 
Meldung vom 01.03.2012

Die US-Regierung will sich trotz der jüngsten Gewaltausbrüche nach der Koranverbrennung in einem US-Militärlager von ihrem Afghanistan-Fahrplan nicht abbringen lassen. „Wir können nicht vergessen, was unsere Mission ist – die Notwendigkeit, die Überbleibsel der Al-Kaida zu zerstören und zu besiegen“, so der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, in Washington.

Nach der Ermordung von zwei US-Militärberatern im Kabuler Innenministerium und Tagen unkontrollierbarer Hasstiraden und Gewaltaktionen gegen Amerikaner hatten US-Medien die Frage aufgeworfen, ob der bisherige US-Abzugszeitplan noch realistisch sei. Die Regierung will die Sicherheitsoperationen bis Ende 2014 komplett an die afghanischen Sicherheitskräfte abtreten.

Carney erinnerte daran, dass die USA in den vergangenen Jahren bedeutende Fortschritte im Kampf gegen Al-Kaida gemacht hätten und keinen Anlass hätten, ihre Afghanistan-Strategie zu korrigieren. Der Sprecher bezeichnete die Serie von Gewaltaktionen gegen US-Soldaten tragisch, schrecklich und unentschuldbar. Er betonte aber zugleich das Ausmaß der amerikanisch-afghanischen Zusammenarbeit. Er spielte sie als „isolierte Vorfälle“ herunter, es bleibe wichtig, „Al-Kaida zu schlagen“, sagte Carney.

Auch Pentagonsprecher George Little warnte davor, sich durch die jüngsten Ereignisse von den erzielten Fortschritten ablenken zu lassen. Außenamtssprecherin Victoria Nuland versicherte, die USA bemühten sich mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai zusammen darum, „die Lage zu beruhigen“.


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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de

Schlagwörter: Afghanistan, Unruhen, Abzug, Abzugsplan, 2014, Übergabe, Koran, Koran-Verbrennung, Proteste, USA, Mission, Jay Carney, Hamid Karzai, Al-Kaida, George Little, Pentagon, Washington