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Südsudan: Ölfelder bombardiert

Meldung vom 06.03.2012

Die Spannungen zwischen dem Sudan und dem seit 8 Monaten unabhängigen Südsudan verschärfen sich. In der vergangenen Woche wurde ein Luftangriff auf Ölfelder im Südsudan geflogen. Dabei wurden mehrer Ölfelder bombardiert. Die südsudanesische Regierung in der provisorischen Hauptstadt Juba beschuldigt den Norden, hinter dieser Attacke zu stehen.

Wie die in Juba erscheinende Zeitung The Citizen meldet, wurden bei dem Angriff die Ölfelder Elnar 5 und Elnar 8 im Bundestaat Unity getroffen. Dabei wurden Teile der Anlagen zerbombt. Zudem soll Öl ausgetreten sein. Über das Ausmaß der Beschädigung und eine mögliche Ölpest sind derzeit noch keine ausreichenden Fakten vorhanden. Die Reparatur der Schäden dürfte viel Geld kosten, wobei in dem Bericht keine Summen genannt wurden. Zudem hätten Bewohner berichtet, bis zu 30 Kühe seien durch den Angriff getötet worden.

Juba warf dem Sudan mittlerweile vor, den Angriff angeordnet zu haben. Die sudanesische Luftwaffe soll demnach insgesamt 74 km weit in den südsudanesischen Luftraum eingedrungen sein. Auch hätten sudanesische Bodentruppen die Grenze überschritten und seien 17 km auf südsudanesisches Gebiet einmarschiert.

Bereits zuvor war es zu Gefechten zwischen der sudanesischen Armee und Angehörigen der mutmaßlich vom Süden unterstützten Rebellentruppe SPLA-N gekommen, durch die zeitweise wichtige Verkehrsverbindungen blockiert wurden. Die Rebellen gaben 150 gefallene Regierungssoldaten bekannt; die Armee bestätigte Verluste, verschwieg aber genaue Zahlen. Die UN nahm in der Region mittlerweile 20.000 Flüchtlinge auf.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Berliner Umschau“, berlinerumschau.de

Schlagwörter: Südsudan, Ölfelder, Luftangriff, Bombardement, Kampfflugzeuge, Juba, Karthum, Luftwaffe, Unity, Öl, Ölpest, Flüchtlinge